Leonardo-Aktie: Ab jetzt gilt es!

Italiens Rüstungsunternehmen Leonardo verzeichnet kurzfristige Verluste, profitiert jedoch langfristig von geplanten NATO-Investitionen.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert kurzfristig über 5 Prozent
  • NATO plant massive Rüstungsinvestitionen bis 2035
  • Langfristiges Wachstumspotenzial bleibt intakt
  • Analysten sehen höheres Kursziel als aktueller Marktpreis

Für die Leonardo aus Italien geht es am letzten Tag der Handelswoche weiterhin etwas bergab. Die Aktie verlor minus 0,39 %, zumindest an der heimischen Börse in Italien. Der Wert ist auf 45,57 € nach unten gelaufen. Die Aktie hat innerhalb der nächsten fünf Tage -5,3 % verloren. Dennoch liegt Leonardo seit dem 1. Januar noch immer mit 75 % vorne. Auch das gilt es zu bedenken.

Generell ist die Rüstungsindustrie derzeit stark unter Druck geraten. Das heißt, dass die Notierungen an den Aktienmärkten nachgeben. Dies betrifft eigentlich nahezu alle größeren Unternehmen und deren Aktien. Grund sind wohl eher Gewinnmitnahmen als die Enttäuschung über den Geschäftsverlauf. Denn:

Vor wenigen Tagen hat die NATO beschlossen, dass die Rüstung massiv ausgebaut werden muss. Die Nato-Mitgliedsländer müssen gezwungen werden, 5 % ihres jeweiligen BIP pro Jahr in die Rüstung zu investieren. Der Aufbau der weiteren Investition soll bis zum Jahr 2035 abgeschlossen sein.

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Die Perspektiven sind relativ günstig

Wenn sich alle Staaten daran halten, wird die Investition in die Rüstungsindustrie durch die Decke gehen. Denn aktuell ist europaweit davon auszugehen, dass dann die Rüstungsinvestitionen sich mehr als verdoppeln würden. Es ist schwer vorstellbar, dass solche Unternehmen wie Leonardo nicht davon profitieren würden. Insofern ist der laufende langfristige Aufwärtstrend aus der wirtschaftlichen Sicht mit Blick auf die Vorhaben der Institutionen zumindest sehr gut nachvollziehbar.

Es fehlen derzeit 10 € bis zum absoluten Höchstkurs für dieses Unternehmen. Optimisten sehen dies allerdings auch als das große Potenzial der Leonardo an und sind hier weniger zimperlich. Auch Analysten haben ein höheres Kursziel als es der Markt derzeit widerspiegelt. Dies muss sich auch in den kommenden Tagen erst wieder einfinden, nachdem jetzt der Markt etwas mehr Schwäche zu zeigen scheint.

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Über Mirko Hennecke 201 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.