Leonardo-Aktie: Ab jetzt kommt sie!

Die Leonardo-Aktie zeigt sich trotz NATO-Gipfel schwach, da bereits hohe Erwartungen eingepreist sind. Langfristig bleiben die Aussichten positiv.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursschwäche trotz bevorstehendem NATO-Gipfel
  • Sell-the-News-Effekt nach starkem Jahresanstieg
  • Hohe Erwartungen bereits in Kursen berücksichtigt
  • Langfristig positive Branchenaussichten erhalten

Für die Aktie der Leonardo sieht es heute vergleichsweise schwach aus. Die Notierungen haben bislang 0,7 % gewonnen und kommen auf einen Wert in Höhe von 45,82 Euro. Dabei läuft heute der große NATO-Gipfel, der alles verändert kann. Denn hier wird es um neue Investitionen gehen, die vor allem die Großkonzerne weiter nach oben treiben können. Die Auftragslage dürfte sich deutlich verändern – und zwar in den grünen Bereich hinein. Klar ist: Die Aktie ist noch immer im massiven Aufwärtstrend. Der GD100 und der GD200 sind las Trendinidkatoren noch sehr weit entfernt. Dennoch gilt: Trotz langfristig positiver Aussichten für die Rüstungsbranche steht die Aktie unter Druck. Die Gründe hierfür liegen in der Entwicklung der Märkte und den bereits hohen Erwartungen.

„Sell the News“-Effekt: Die Gewinnmitnahmen der Branche

Investoren reagieren häufig auf bedeutende Ereignisse, indem sie vorab antizipierte Kursgewinne realisieren. Die Ankündigung, dass NATO-Staaten ihre Verteidigungsausgaben bis zu 5 % des BIP erhöhen könnten, war bereits längere Zeit bekannt. Diese Erwartung wurde in den vergangenen Monaten in die Kurse von Rüstungsunternehmen wie Leonardo möglicherweise schon eingepreist, wenn ggf. auch nicht vollstänidg. Mit einem beeindruckenden Kursanstieg von 82,02 % seit Jahresbeginn war das Potenzial für kurzfristige Gewinnmitnahmen entsprechend hoch.

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Die Marktteilnehmer hatten bereits äußerst optimistische Prognosen für die Rüstungsbranche in den Kursen. Sollte der NATO-Gipfel keine unerwarteten positiven Überraschungen liefern, dürften die Beschlüsse nach Meinung einiger Kommentatoren allein nicht ausreichen, um die Kurse erneut stark anzutreiben. Das „Best-Case-Szenario“ scheint bereits in den aktuellen Bewertungen enthalten zu sein.

Kurzfristige Kursschwankungen ändern jedoch nichts an den langfristig positiven Aussichten für Leonardo und die Branche insgesamt. Nach einer Phase der Konsolidierung und dem Abverkauf durch die sogenannten schwachen Hände am Markt dürfte die Aktie von weiter steigenden Verteidigungsbudgets profitieren. Heute und morgen werden dafür die Weichen gestellt!

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Über Mirko Hennecke 113 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.