Die Aktie von Leonardo bleibt in schwerer See. Der Titel hat hetue einen Mini-Abschlag von -0,02 % hinnehmen müssen. Die Aktie bleibt in den ersten Handelsstunden bei ca. 45,36 Euro stecken. Das ist noch nicht hinreichend. Der Vorstand hat einer Eilmeldung nach viele Anteile verkauft. Dies sei bedeutend, hieß es in einer Mitteilung am Markt. Das ist so nicht richtig.
Ineressant ist bezogen auf die Leonardo, dass das Unternehmen sich in Finnland eingekauft hat. Bei der SSH Communications hat die Leonardo nun einen Anteil vo 24,55 %, der nicht zufällig unter wichtigen Marken bleibt. Formal ist die Leonardo ein „wichtiger“ Großaktionär, aber operativ noch nicht entscheidend.
Die Börsen sind offenbar irritiert über die Wirkung dieses Deals bzw. haben den nicht belohnt.
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Leonardo: Schweres Gewässer vor allem wegen der Stimmung
Generell bleibt die Aktie schwergängig, auch wenn sie im klaren formalen Aufwärtstrend verläuft, weil die Stimmung rund um die Rüstungsindustrie unverändert nicht besonders gut ist. Es gab zahlreiche Gewinnmitnahmen über die unterschiedlichsten Unternehmen hinweg. Damit hat die Leonardo selbst auch einige Verkaufsaktivitäten über sich ergehen lassen müssen, die wahrscheinlich noch keine wesentliche unternehmensinterne Ursache finden.
Die Notierungen bleiben klar im Aufwärtstrend, das ist wohl langfristig die wichtigste Information, denn: Die Rüstungsindustrie erwartet nun innerhalb der EU Aufträge von – laut Rheinmetall – bis zu 1 Billion Euro, wenn die Projektion bis zum Jahr 2030 gilt. Damit würde auch die Leonardo sicher profitieren, da schon Rheinmetall bis zu 300 Mrd. Euro erwartet. Auch Leonardo baut Panzer und kooperiert zudem mit der Rheinmetall. Bei einem aktuellen Jahresumsatz von fast 19 Mrd. Euro liegt es fast auf der Hand, welchen Einfluss die nahenden Auftragsvolumina haben.
Deshalb bleibt die Stimmung unter Trendanalysten gelassen.
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