Die Leonardo-Aktie ist auf dem Weg nach oben kaum aufzuhalten. Schon jetzt steht der Kurs wieder auf einem höheren Niveau: Ein Plus von 0,18 % bringt den Titel auf 54,86 Euro. Die Aktie ist damit aktuell auf dem Weg, ohne weitere Hindernisse vielleicht schon in diesen Tagen das nächste Allzeithoch zu holen. Das heißt:
- Die Leonoardo ist so hoch, dass praktisch niemand aktuell im Verlust sein kann. Die Aktie hat damit so gut wie keinen Verkaufsdruck, den das Papier aushalten müsste. Das ist ein Rückgrat, das in solchen Situationen oft genug einen neuen Antrieb schafft. Der Trend macht den Trend.
- Die Notierungen sind seit 1. Januar um rund 111 % gestiegen. Das ist insofern eine gute Nachricht, als viele Unternehmen aus der Branche schon deutlich stärker gestiegen sind – bei ähnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das hat zur Folge, dass die Leonardo mit hohen Potenzialen ggf. ein besseres Standing hat. Die Luft ist nicht so dünn.
- Leonardo hat zudem einen bedeutenden Vorteil gegenüber z. B. der Rheinmetall als Konkurrenten und gleichzeitig Projektpartner: Die Aktie ist per KGV um ca. 50 % günstiger als die Düsseldorfer.
Leonardo: Die Sorge ist vorbei
Klar ist, die schlechte Stimmung am Tag zuvor ist wieder vorbei. Die EU hatte angeblich Pläne, wonach die Rüstungsunternehmen eine Sondersteuer auf „Übergewinne“ zahlen sollten. Das hat die Sorgen insgesamt erhöht. Dennoch haben die Börsen hier sicher die richtigen Schlüsse gezogen: Es wird keine Steuern dieser Art geben können, wenn denn die Rüstungskapazitäten wie politisch gewollt tatsächlich ausgebaut werden sollen.
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Demzufolge gibt es aktuell tatsächlich keine nennenswerten Hürden mehr, die hier wirklich wirken können. Die Aufträge aus der Politik werden zudem jetzt erst kommen. Nun geht es für die Industrie, aber auch für die Leonardo bezogen auf diese Rahmenbedingungen erst los.
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