Für die Aktie von Leonardo ging es am Freitag in einem harten Kampf um -3,1 % nach unten. Das Papier hat damit einen Kurs in Höhe nur noch 52,62 € erreicht. Das ist auf der einen Seite sehr nah am Allzeithoch bei rund 55 €. Auf der anderen Seite bleibt eine gewisse Enttäuschung zurück, da der Titel im Kampf um den Aufwärtstrend einen minimalen Rückschlag erhalten hat. Wenn das Allzeithoch wieder erreicht würde, wäre die Gelassenheit bei Investoren und auch bei Beobachtern sicherlich größer.
Allerdings sieht es nicht danach aus, als seien die Rücksetzer am Freitag darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen selbst schlechte Nachrichten am Markt verbreitet hätte. Es sieht eher so aus, als würde die Leonardo deshalb verloren haben, weil grundsätzlich alle Rüstungwerte verloren haben. Denn: es gibt nach sehr hohen Gewinnen im laufenden Jahr offenbar auch die Sorge, nicht rechtzeitig Gewinne vom Tisch zu nehmen. Nun waren sich die Börsen vergleichsweise einig. Die Gewinne wurden eben wie beschrieben vom Tisch genommen.
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Leonardo auf dem Weg dazu, die neue Rheinmetall zu werden
Dabei sieht es durchaus so aus, als würde Leonardo eine neue Rheinmetall werden können, zumindest was den Börsen-Erfolg betrifft. Im laufenden Jahr hat die Aktie bis dato erst 102 % gewonnen. Damit ist sie deutlich schwächer als etwa die Düsseldorfer Rheinmetall. Auf der anderen Seite ist das Papier immer noch in der Lage, den Aufwärtstrend massiv nach oben zu schieben. Denn: die Aktie ist gleichzeitig mit einem KGV von 29,7 sicherlich günstiger als die Rheinmetall. Die notiert fast doppelt so hoch wie Leonardo.
Leonardo hat das große Glück, gleichzeitig mit der Rheinmetall zusammenzuarbeiten. Insofern fällt jetzt die niedrigere Bewertung durchaus auf. Der Titel hat immer noch die Chance, sich massiv nach oben zu schieben, so der Eindruck bei Investoren und bei Beratern.
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