Leonardo-Aktie: Es passiert!

Die Leonardo-Aktie verzeichnet ein deutliches Plus und nähert sich dem Allzeithoch, während die Rüstungsbranche auf Milliardenaufträge aus der EU wartet.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursanstieg von 1,67 % nach vorherigem Verlust
  • Erwartete Milliardenaufträge aus der EU bis 2030
  • Aktie nähert sich Allzeithoch mit starkem Aufwärtstrend
  • Rüstungsbranche unter Druck durch Exportängste

Leonardo konnte am Montag ein Plus in Höhe von 1,67 % erreichen. Damit ist die Aktie auf allen Märkten auf Kurs-Höhen von 49,30 € gestiegen. Dies ist insofern erfreulich, als damit eine Tage lang währende Abwärts-Fahrt beendet worden ist. In den fünf vorhergehenden Handelssitzungen hat die Aktie ein Minus in Höhe von 8,13 % hinnehmen müssen. Damit ist zwar der Aufwärtstrend auf keinen Fall beendet, die Stimmungslage war jedoch vergleichsweise schwach. Sie ist auch ohne die absoluten Top Kurse offensichtlich jedoch langfristig gut.

Die Rüstungsindustrie, zu der auch Leonardo gehört, hat sicherlich einen kleinen Fehlschlag hinnehmen müssen. Denn die Unternehmen selbst haben zwar keine schlechte Nachrichten an den Markt bringen müssen. Vielmehr sind Analysten und Beobachter davon ausgegangen, dass der Kurs der Notierungen fallen müsse, weil man Angst vor einem Stopp der Waffenexporte in den Nahen Osten hat. Was bedeutet: die Geschäfte der Rüstungsindustrie werden teils sogar negativ beeinflusst durch den Krieg im Nahen Osten. Dies entspricht zunächst nicht der Intuition, ist allerdings am Ende auch nachvollziehbar. Dennoch sind die Karten für die Leonardo ausgesprochen stark gemischt.

Unternehmen warten auf die großen Milliarden Aufträge der Politik

Das Unternehmen wartet ebenso wie die Rheinmetall oder andere Rüstungsunternehmen auf die vielen Milliarden Euro an Aufträgen, die ja aus der EU heraus in den kommenden Jahren erfolgen sollen. Bis zum Jahr 2030 soll die EU nach Auskunft der Rheinmetall Aufträge von bis zu 1 Billion Euro nach draußen geben. Das wiederum würde aus Sicht von Rheinmetall Aufträge in Höhe von bis zu 300 Milliarden € bedeuten. Die Leonardo selbst als Kooperationspartner von der Rheinmetall kann sicherlich damit rechnen, dass hier auch viele Auftrags-Milliarden fließen werden. Insofern sind die Börsen hier nicht zufällig der positiven Stimmung.

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Leonardo ohne neue Nachrichten

Das Unternehmen hat nun keine neuen Nachrichten an den Markt bringen können. Der Gewinn am Montag war sicherlich darauf zurückzuführen, dass die Börsen sich inzwischen eines Besseren belehren lasen haben. Denn die Rüstungsunternehmen waren einfach per Gewinnmitnahmen in Summe insgesamt schlechter geworden, nicht aber, weil irgendetwas tatsächlich schwächer geworden wäre.

Der Aufwärtstrend lässt sich daran bemessen, dass das Unternehmen auf den GD 100 einen Vorsprung in der Höhe von gut 15 % hat. Auf den GD 200 hat die Leonardo mittlerweile einen Vorsprung in Höhe von mehr als 50 % erzielt. Damit ist gewährleistet, dass der Aufwärtstrend, der sich abgezeichnet hat, derzeit sehr stark anhält, auch wenn es zwischenzeitlich wie aktuell etwas hakt.

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Über Mirko Hennecke 64 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.