Die Leonardo ist am Montag mit dem Plus von rund 3 % in den Tag gestartet. Der Titel hat dabei einen Kurs von 55,92 Euro erreicht – das ist der höchste Kurs aller Zeiten. Die Sensation nimmt ihren Lauf. Die Notierungen sind oder scheinen jedenfalls kaum noch aufzuhalten. Die Leonardo sieht sich dabei inzwischen sogar wohl als stärker – an den Börsen – als etwa die Rheinmetall aus Düsseldorf.
Denn: Der bisherige Rekord wurde um einen höheren Grad pulverisiert. Die Notierungen haben mittlerweile ein respektables Bewertungsniveau erreicht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei rund 30. Die Kurse habven dabei sicherlich eine um den Faktor 2 günstigere Bewertung als die Rheinmetall. Die Frage: Wird das so bleiben?
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- Es gibt dazu kaum Analysen oder Kommentare. Die Leonardo wird annähernd im selben Geschäft wie die Rheinmetall bewertet. Warum sollten die Düsseldorfer also doppelt so hoch bewertet sein können? Das Geheimnis könnte in der Marktmacht von Rheinmetall liegen. Die Düsseldorfer sind noch zuversichtlicher, was die Auftragsvergabe innerhalb der EU betrifft. Bis 2030 sollen bis zu 1 Billion Euro insgesamt an Rüstungsausgaben an den Markt kommen. Die Rheinmetall möchte daraus bis zu 300 Mrd. Euro. Viel bleibt da nicht für für die Leonardo.
Leonardo: Dennoch sehr stark!
Die Leonardo bleibt dennoch sehr stark im Rennen – die Italiener kooperieren bereits mit der Rheinmetall. Das wirkt sich auch auf die Bewertung an den Börsen aus. Der Aktienmarkt hat hier eine immensen Vorschuss auf die künftigen Kooperationsumsätze gemacht. Die Notierungen sind derzeit in einem Aufwärtstrend, der massiv ist. Formal beläuft sich der Vorsprung auf die Wendemarken im Trend auf jeweils über 20 %, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Von daher sind die neuen Allzeithochs eine willkommene weitere Bestätigung für die Entwicklung in diesem Wert. Der Trend ist schlicht massiv.
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