Ein schönes Zwischenergebnis meldet die Leonardo. Sie verlor heute an der Börse allerdings. In Italien ging es um 2,2 % nach unten auf sage und schreibe „nur“ noch 54,12 €. Das allerdings dürfte nicht auf das Unternehmen oder seine Nachrichten selbst zurückzuführen sein, sondern in erster Linie auf die Stimmung am Markt. Heute Abend hat es inzwischen deutliche Verkäufe an den europäischen Märkten gegeben. Denn: die Märkte zweifeln aktuell sicher auch daran, dass die Zoll-Politik von Donald Trump mit einem Gerichtsurteil in den USA, wonach dessem Zölle verboten sind, beendet sein wird.
Die Regierung Trump denkt jetzt schon darüber nach, Klagen zu erheben. Sie denkt gleichfalls darüber nach, welche Alternativen in der Gesetzgebung sich ergeben können, um hier unfallfrei die nächsten Zölle durchzusetzen. Damit wird auch in Europa inzwischen wieder insgesamt mehr bezweifelt als gehofft. Das betrifft dann auch die Kurse von Leonardo.
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Der Aufwärtstrend bleibt unbenommen
Da quasi alle Aktien, in der ein oder anderen Weise durch die Diskussion und die Nervosität verlieren, eröffnet sich auch keine Frage für die Leonardo. Die Leonardo selbst ist weiterhin im klaren Aufwärtstrend, der sich am Abstand auch den GD 100 und den GD 200 bemisst. Der Abstand beläuft sich teils auf mehr als 70 %. Insofern ist der Vorsprung auf einen möglichen Trendwechsel ausgesprochen groß.
Das Unternehmen selbst wird im laufenden Jahr möglicherweise deutlich günstiger sein als die Rheinmetall. Das KGV ist 31 so niedrig, wie es die Düsseldorfer sicherlich gerne hätten. Deren Werte notieren um mindestens 70-80 % höher. Insofern dürfte das Potenzial der Leonardo allein aus Sicht der Unternehmensbewertung an den Aktienmärkten sogar die bessere, zumindest aber die neue Rheinmetall sein können, so die Erwartungen einzelner Beobachter. Insofern eröffnen sich jetzt weitere interessante Tage und Wochen.
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