Leonardo-Aktie: Rheinmetall wird staunen!

Trotz Kursrückgang profitiert Leonardo von europäischer Aufrüstung und neuem Engagement in der Kernenergieforschung.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrückgang auf unter 48 Euro nach Gewinnmitnahmen
  • Europäische Aufrüstung treibt Auftragsvolumen
  • Neues Joint Venture Nuclitalia für Kernenergieforschung
  • Fokus auf nachhaltige Nukleartechnologien und SMRs

Auch die Aktie des italienischen Rüstungsunternehmens Leonardo hat es in der aktuellen Konsolidierung hart getroffen. Aktuell liegt der Kurs knapp unter 48 Euro, nachdem es auch am Donnerstagvormittag noch einmal – je nach Börsenplatz – einen Abschlag um rund -1,4 % gegeben hat. Damit liegt die Leonard sogar deutlich unter dem bisherigen Jahreshoch bei 56,50 Euro. Bislang kann man diesen Rutsch Gewinnmitnahmen zuschreiben. Denn die Rahmenbedingungen für Leonardo bleiben optimal.

Die europäische Aufrüstung rollt gerade erst an!

Geopolitisch ist keine Verbesserung in Sicht. Russland bleibt weiterhin aggressiv, der Ukraine-Krieg steht leider auch nicht kurz vor dem Ende und die USA bleiben als Bündnispartner eher unzuverlässig. Die europäische Aufrüstung wird also wie geplant oder noch schneller vollzogen werden. Die Aufträge an die Rüstungsunternehmen wie Leonardo werden weiter in Massen erteilt werden.

Leonardo: Auch bei der Kernkraft ist man engagiert!

Leonardo S.p.A. hat kürzlich sein Engagement im Bereich der Kernenergieforschung verstärkt.

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Hier sind die wichtigsten Punkte:

Gründung von Nuclitalia: Leonardo S.p.A. ist zusammen mit den italienischen Energieunternehmen Enel und Ansaldo Energia an der Gründung eines neuen Joint Ventures namens Nuclitalia beteiligt.
Fokus der Forschung: Nuclitalia wurde speziell für die Forschung und Entwicklung im Bereich der neuen Kernenergie in Italien ins Leben gerufen. Das Ziel ist, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, um die am besten geeigneten nukleartechnologischen Lösungen zu identifizieren. Ein anfänglicher Fokus liegt auf der Untersuchung fortgeschrittener, nachhaltiger Nukleartechnologien, insbesondere wassergekühlter SMRs (Small Modular Reactors).
Beteiligung: Die Anteile an Nuclitalia sind wie folgt verteilt: 51 % bei Enel, 39 % bei Ansaldo Energia und 10 % bei Leonardo.
Hintergrund: Italien hat in den letzten Jahrzehnten keine Kernenergie mehr genutzt, diskutiert aber angesichts der aktuellen Energiekrise und Klimaziele eine Rückkehr zur Kernkraft. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen, Italiens Energieversorgung zu diversifizieren und zu dekarbonisieren.

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Über Mirko Hennecke 40 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.