Leonardo-Aktie: Schock-Meldung!

Italiens Rüstungskonzern Leonardo verzeichnet Kursrückgang, doch langfristige Aussichten bleiben positiv durch steigende NATO-Ausgaben.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert fast 2 Prozent im Tageshandel
  • Wöchentlich betrachtet deutliches Plus von 2,9 Prozent
  • NATO plant Erhöhung der Rüstungsausgaben bis 2035
  • Kooperation mit Rheinmetall als stabilisierender Faktor

Die italienische Aktie von Leonardo verabschiedet sich heute aus den ersten Handelsstunden mit dem Minus von -1,95 %. Die Notierungen fielen auf nur noch 46,85 Euro nach unten. Dabei ist der Titel in dieser Woche noch vergleichsweise stark gewesen. In den vergangenen fünf Handelstagen zuvor ging es für den italienischen Konzern, der Rheinmetall als Kooperationspartner hat, um rund 2,9 % aufwärts. Das ist imposant, weil die Rüstungsindustrie kurzfristig an den Aktienmärkten durchaus in einer Krise steckt.

Die Krise ist jedoch noch nicht ausufernd und es fällt schwer, daran zu glauben, dass es hier massiv nach unten gehen kann oder soll. Denn:

Die Europäischen Regierungen insgesamt werden die Rüstung massiv nach oben korrigieren. Die Nato-Staaten sind schon jetzt verpflichtet, bis zum Jahr 2035 die Rüstungsausgaben auf 5 % des jährlichen BIP anzuheben, so der Beschluss der Nato in der vergangenen Woche. Die Börsen haben sich dafür aber kaum interessiert. Im Fall der Leonardo könnte es kurzfristig sogar Irritationen geben.

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Italien möchte nicht so viel investieren…

Im Vorfeld der Nato-Veranstaltung war mehrfach überliefert worden, Italien wolle wie Spanien die Rüstungsausgaben nicht so hoch setzen. Das ist nicht verwunderlich, gilt doch auch Italien als sehr stark verschuldet. Auf der anderen Seite ist das Signal wahrscheinlich gar nicht so massiv, denn 5 % vom BIP gelten ohnehin auch in anderen Kreisen als sehr ambitioniert.

Die Leonardo wird also nicht deshalb Aufträge zusammenstreichen müssen. Vielmehr sind dies Störfeuer, die am grundsätzlichen Bild nichts ändern: Die Rüstungsausgaben steigen massiv und die Leonardo ist dabei – siehe die Kooperation mit Rheinmetall.

Der Aufwärtstrend ist und bleibt technisch auch in erstklassiger Weise intakt. Damit ist die Aktie aus der Sicht der Analysten am Dienstag zwar abgestraft worden, allerdings unbedeutend.

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Über Mirko Hennecke 163 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.