Leonardo-Aktie: Sonderfall!

Trotz aktueller Schwächephase bleibt Leonardo-Aktie mit 20% Vorsprung zum GD 200 im Aufwärtstrend. Rüstungsmilliarden könnten neuen Schub bringen.

Leonardo Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert drei Tage in Folge
  • Langfristiger Aufwärtstrend intakt
  • 20% Vorsprung zum GD 200
  • Branche erwartet massive Rüstungsinvestitionen

Für die Aktie der Leonardo geht es heute wie für viele andere Unternehmen aus der Rüstungsbranche weiter nach unten. Die Notierungen sind um -0,9% nach unten geschickt worden. Die Aktie hat damit einen Kurs von nur noch 47,12 Euro erreicht. Allerdings ändert sich an dem Status als doch deutlich starker Titel derzeit nicht so viel. Ganz konkret:

Die Italiener befinden sich aus formaler Sicht der Trendanalysten trotz inzwischen drei Verlusttagen hintereinander noch immer in einem Aufwärtstrend, der allerdings deutliche Macken aufweist.

Die Schwäche der Leonardo aus Italien

Dabei gelang es in den vergangenen Wochen und Monaten, den langfristigen Trend Indikator GD 200 deutlich hinter sich zu lassen. Aktuell beläuft sich der Vorsprung auf annähernd 10 €. Dies sind derzeit noch immer mehr als 20% Vorsprung und damit ist die Aktie auch kaum gefährdet. Eine kleine Macke hat sich dadurch ergeben, dass der Titel nun den sogenannten GD 100, das heißt den mittelfristigen Trend Indikator, nicht mehr verteidigen konnte. Der steht jetzt auf dem Spiel. Die Notierungen können in den kommenden Wochen und Monaten dennoch sehr schnell neue Impulse bekommen. Entscheidend ist hier das Verhalten der Regierungen und der EU in Bezug auf die Rüstung.

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Die Branche und auch die Analysten sowie die Investoren warten hier auf Milliarden Investitionen. Die sind auf den verschiedenen Ebenen nicht nur politisch versprochen worden, sondern auch z.B. bei der NATO fest vereinbart worden. Die Mitgliedstaaten sollen jährlich bis zum Jahr 2035 auf eine Ausgabe in Höhe von 5% des BIP pro Jahr kommen. Damit würden sich die Ausgaben der bisherigen Rechnung nach mindestens verdoppeln, eher für 2,5-fachen.

Es ist fast ausgeschlossen, dass ein Unternehmen wie Leonardo davon nicht massiv profitieren würde. Aber:

Bis dato sind keine Aufträge eingegangen, was im parlamentarischen Prozess der westlichen Demokratien wenig verwunderlich ist. Aber: Die Notierungen sind entsprechend auch auf den kritischen Prüfstand gestellt worden. Zweifel entstehen aktuell sicherlich auch daraus, dass die Staaten wie etwa Deutschland, wie heute bekannt geworden ist, noch größere Haushaltslöcher aufweisen als wahrscheinlich in den meisten Fällen angenommen. Dennoch bleibt der Trend für die Leonardo sicherlich gut.

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Über Mirko Hennecke 426 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.