Leonardo hat am Montag am Ende einen kleinen Verlust hinnehmen müssen. Es ging um 0,26 % nach unten. Das wiederum ist eine Zwischennote, die sehr einfach zu verkraften ist. Jetzt sieht es so aus, als sollten die Rüstungsunternehmen insgesamt am Ende des Tages wieder etwas stärker als zu Beginn des gestrigen Tages geworden sein. Das gilt damit auch für die Leonardo. Die blieb mit den Kursen von 54,42 € sehr nahe am höchsten Kurs aller Zeiten, der direkt am Mittwoch vergangener Woche erzielt worden war.
Leonardo wird im Rüstungswettlauf sicher eine gute Rolle spielen, da das Unternehmen zum Beispiel mit der Rheinmetall zusammen kooperiert. Die Kooperanden bauen zusammen Panzer. Schon vor Monaten wurde ein Auftrag von der italienischen Regierung bekannt, wonach die beiden Unternehmen zusammen Panzer im Umfang von 20 Milliarden € Auftragsvolumen bauen dürfen. Das wird nicht die einzige Kooperation bleiben. Nun ist auch eine Kooperation mit der spanischen Indra im Gespräch. Leonardo orientiert sich also nach außen.
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Leonardo profitiert von der Stimmung, ist aber günstiger als die Konkurrenz
Tatsächlich profitiert die Aktie von der guten Stimmung im Rüstungswettlauf. Allerdings ist der Titel auch günstiger als die Rheinmetall aus Düsseldorf. Der Konzern aus Italien hat derzeit ein KGV von in etwa 30. Die Rheinmetall hat je nach Erwartungen an die Gewinne sicherlich ein KGV von 50 oder sogar etwas mehr. Insofern ist hier nicht zu verstehen, dass die Märkte, die Leonardo im Vergleich zu Rheinmetall, wenn nicht stiefmütterlich, so doch zumindest nicht bevorzugt behandeln.
Die Chartanalysten und die Trendanalysten sind indes ohnehin der Meinung, dass die Aktien nach unten alle Trendindikatoren weit überwunden hat. Das ist ein gutes Zeichen. Mindestens 20 % Abstand sind ein Beleg für die Stärke. Insofern sind alle Trendpfeile nach oben gerichtet. Es sieht für die Leo ausgesprochen gut aus. Dies sehen sicherlich derzeit auch die Analysten so.
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