Starke Bewegungen hatte bis zuletzt die Aktie von Leonardo versprochen. Allerdings ging es jetzt am Freitag noch einmal und mit insgesamt 3,4 % nach unten. Die Aktie fiel auf lediglich 46,88 €. Das bedeutet: der Titel ist derzeit wie ausgebremst.
Damit geht es der Aktie genauso wie der deutschen Konkurrenz von Rheinmetall aus Düsseldorf. Allerdings ist dies für Aktionäre sicherlich kein Trost. Immerhin ist die Aktie aktuell noch immer im klaren Aufwärtstrend.
Fraglich ist unverändert, wie es dazu kommen konnte, dass die Rüstungsindustrie mit ihren Aktien in den vergangenen zehn Tagen so massiv unter die Räder gekommen ist. Denn: wirtschaftlich spricht alles dafür, dass diese Industrie erst wieder deutlich nach oben laufen wird. So hat jüngst die NATO auf ihrer Konferenz beschlossen, dass alle Mitgliedsländer 5% ihres jeweiligen BIP, dass jährlich erwirtschaftet wird, in die Rüstung investieren müssen. Dies kann an den großen Konzernen der Industrie kaum vorbei gehen.
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Leonarod ist immer noch niedriger bewertet als die Rheinmetall
Speziell bei der Aktie von Leonardo ist es immer noch wichtig, dass der Titel sicherlich geringer bewertet ist als die Rheinmetall aus Düsseldorf. Beleg dafür ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Das liegt bei der Leonardo in Höhe von 26,3. Für die Rheinmetall ist mehr als das Doppelte zu zahlen. Dieses Ungleichgewicht wird sich typischerweise an den Börsen sicherlich dann aufheben, wenn die Leonardo zumindest in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sich nicht deutlich von der Düsseldorfer Konkurrenz unterscheiden wird.
Beide Unternehmen bauen Panzer. Insofern ist davon auszugehen, dass die Auftragsflut, die sich jetzt über die Industrie ergießen wird, zum einen bei beiden Unternehmen ankommt. Zum anderen wird aber auch erwartet, dass damit an den Aktienmärkten sich die Bremse z.B für die Leonardo sicherlich wird lösen können. Der Aufwärtstrend ist ohnehin formal intakt. Das bisherige Allzeithoch in Höhe von 55 € ist wieder zu erreichen.
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