Leonardo S.p.A. (ehemals Finmeccanica) ist ein italienischer Luft- und Raumfahrt-, Rüstungs- und Sicherheitskonzern mit Hauptsitz in Rom. Er gehört zu den größten Rüstungsunternehmen der Welt. Das Spannende: Es könnte sein, dass zum aktuellen Zeitpunkt der Kauf der Aktie durchaus dem Erwerb anderer Rüstungswerte vorzuziehen ist, die Aktie ist ruhiger. Zudem arbeitet Leonardo offenbar – so die Nachricht am Mittwoch – mit anderen Unternehmen wie Enel sogar in der Kernforschung!
Deutlich niedrigere Bewertung
Während Papiere von Rheinmetall, Renk und Hensoldt durchaus ambitionierte Bewertungen aufweisen, glänzen die Italiener mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 25,73 für das Jahr 2025. Zum Vergleich: Die Kennziffer für Rheinmetall liegt hier bei 98,38, die von Renk bei 103,96 und die von Hensoldt rund 79.
Profiteur der europäischen Aufrüstung
Bei einer deutlich günstigeren Bewertung profitiert Leonardo natürlich ebenfalls von der gigantischen europäischen Aufrüstung. Das breite Produktsortiment macht die Italiener zu einem ernsthaften Mitbewerber im Rennen um Aufträge der europäischen Regierungen.
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Die künstliche Intelligenz wird auch und besonders im militärischen Bereich immer wichtiger. Jüngst gab Leonardo eine Partnerschaft mit Faculty AI bekannt, einem in London ansässigen Unternehmen, das sich auf angewandte KI spezialisiert hat. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Entwicklung von Verteidigungstechnologien der nächsten Generation zu beschleunigen. Diese Partnerschaft wird beinhalten, dass Leonardo KI einsetzt, um seine Abläufe in Großbritannien zu verbessern, und mit Faculty AI zusammenarbeitet, um gemeinsame KI-gestützte Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Leonardo sponsert im Rahmen dieser „substanziellen organisatorischen Investition“ auch Faculty Fellowships.
Leonardo sollte im Vergleich zu den bereits ambitionierten Rüstungswerten wie Rheinmetall ein größeres Aufholpotenzial aufweisen. Denn an sich gibt es keinen Anlass, die Italiener deutlich niedriger als Rheinmetall zu bewerten. Selbst wenn der Kurs von Leonardo sich nun verdoppeln würde, wäre die Aktie immer noch günstiger als die Papiere vieler Mitbewerber.
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