Die Lufthansa-Aktie legte am Freitagmorgen eine beeindruckende Rallye hin und schoss zeitweise um fast 7 Prozent nach oben. Mit 8,638 Euro erreichte der Titel das höchste Kursniveau seit August 2023. Verantwortlich für den Kurssprung: Eine frische Kaufempfehlung von Kepler-Analyst Marc Zeck, der ein Kursziel von 11 Euro ausrief.
Zeck sieht das Chance-Risiko-Verhältnis bei der Kranich-Airline zunehmend attraktiv werden. Sein Argument: Trotz massiver Baustellen – vom Gewerkschaftsdruck bis zur harten Konkurrenz im Nahen Osten – lasse sich das Potenzial kaum mehr ignorieren. Der Clou dabei: Der Löwenanteil der Restrukturierung fällt auf 2026. Anleger können also frühzeitig erkennen, ob der Turnaround Fahrt aufnimmt.
Abstand zu alten Glanzzeiten bleibt enorm
Die Aktie bewegt sich seit der Corona-Krise 2020 in einer breiten Bodenbildung zwischen 5 und 11 Euro – mit zuletzt steigender Tendenz. Doch von den einstigen Höchstkursen über 22 Euro ist der Titel noch meilenweit entfernt. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 9,53 Milliarden Euro, die Eigenkapitalquote 2024 bei 24,18 Prozent.
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Das laufende Sanierungsprogramm schreitet planmäßig voran. Der Konzern rechnet damit, bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Für 2025 wird ein KGV von 7,14 erwartet – eine Bewertung, die auf eine leichte Unterbewertung hindeutet. Die prognostizierte Dividendenrendite für 2025 soll bei 3,84 Prozent liegen.
Wachstumsimpulse durch Expansion und TAP-Pläne
Die Lufthansa-Tochter Eurowings baut ihr Angebot am Flughafen Berlin-Brandenburg ab dem Sommerflugplan massiv aus. Statt sieben werden künftig neun Maschinen am Hauptstadtflughafen stationiert. Insgesamt will die Airline von dort 43 Ziele in 20 Ländern anfliegen – darunter London Heathrow als prominentes Beispiel.
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Zusätzlichen Rückenwind könnte eine strategische Beteiligung bringen: Der Konzern bestätigte sein Interesse am Privatisierungsprozess der portugiesischen Fluggesellschaft TAP. Eine solche Übernahme würde die Marktposition in Südeuropa deutlich stärken und neue Wachstumsperspektiven eröffnen.
Die 4-Wochen-Performance der Aktie liegt bei 4,48 Prozent. Charttechnisch zeigt sich ein neutrales Bild. Entscheidend wird die Rückeroberung der SMA20-Linie sein – gelingt das, könnten weitere Aufwärtsziele zwischen 9,80 und 10,10 Euro in Reichweite kommen.
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