Mercedes-Benz-Aktie: Die Zeitfalle!

Neuer US-Vorschlag im Zollstreit könnte Mercedes-Benz entlasten. EU prüft Angebot, während Frist für Zollerhöhung näher rückt.

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Kurz & knapp:
  • US-Vorschlag zur Lösung des Zollkonflikts vorgelegt
  • EU bewertet aktuelles Angebot der USA
  • Frist für mögliche Zollerhöhung endet am 9. Juli
  • Mercedes-Benz-Aktie unter Druck durch Unsicherheit

Der Zollstreit mit den USA ist einer der belastenden Faktoren für die deutsche Autoindustrie. Aber hier könnte sich nun eine Einigung abzeichnen. Noch ist die Alge unübersichtlich, aber es mehren sich die Zeichen für eine zumindest teilweise Entspannung. Davon wird auch Mercedes massiv profitieren.

Hintergrund des Zollstreits

Trumps Ankündigungen: US-Präsident Donald Trump hatte im April 2025 angekündigt, die Zölle auf europäische Autoimporte auf 25 % zu erhöhen, was die deutsche Autoindustrie besonders hart treffen würde. Dies kommt zu bereits bestehenden Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte hinzu.

Aktueller Stand

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Die USA haben der EU einen neuen Vorschlag für eine Einigung im Zollstreit unterbreitet. Das bestätigte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, nach dem EU-Gipfel am späten Donnerstagabend (26. Juni 2025). Der Vorschlag wird nun von der EU bewertet.
Von der Leyen betonte, dass die EU bereit für eine Einigung sei, sich aber gleichzeitig auf die Möglichkeit vorbereite, dass keine zufriedenstellende Einigung erzielt wird. Dies deutet darauf hin, dass die EU auch Gegenzölle oder andere Maßnahmen in Erwägung zieht, falls die Verhandlungen scheitern.

Auch Bundeskanzler Merz hat auf Tempo gedrängt, da die Frist für eine mögliche Verdoppelung der US-Zölle auf europäische Autos von 10 % auf 20 % am 9. Juli 2025 ausläuft, falls bis dahin keine Einigung erzielt wird.

Noch ist nicht einmal bekannt, worin der neue Vorschlag der USA besteht. Dass dieser aber nun von der EU bewertet wird, ist ein klares Zeichen, dass er zumindest nicht völlig abwegig ist. Ob das dann der „große Wurf“ ist, bleibt abzuwarten. Positiv ist aber anzumerken, dass die EU und die USA weiter im Dialog bleiben. Die Aktie ist derzeit nicht zufällig aus dem Aufwärtstrend herausgefallen. Es sieht etwas düsterer für den Wert aus als zuvor.

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Über Joerg Mahnert 635 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.