Die Aktie von Mercedes-Benz hat nach guten Gewinne am Mittwoch nun am Feiertag nur noch schwächer aufgesattelt. Die Notierungen kamen auf ein Plus von rund 0,6 %. Nun ist mit rund 53,50 Euro dennoch ein extrem spannender Punkt erreicht. Die Aktie hat alle Chancen, jetzt weiter durchzustarten.
Mercedes hat ein ganzes Bündel an aktuellen Herausforderungen zu tragen. Der Absatz ist in Europa und China eher schleppend. So brachen die Verkäufe in beiden Märkten im ersten Quartal um je rund 10% ein. Was aber richtig drückt, ist die immer noch ungelöste Einigung bei den US-Zöllen. Aber hier könnte bereits eine Einigung innerhalb weniger Wochen anstehen. Denn Mercedes, Volkswagen und BMW verhandeln direkt mit dem Weißen Haus.
Intensive Gespräche seit April
Mercedes-Benz ist Teil der „intensiven Gespräche“ deutscher Autohersteller mit dem US-Handelsministerium unter Howard Lutnick. Es wird berichtet, dass Gespräche bereits im April 2025 im Weißen Haus mit Präsident Trump stattfanden. Ähnlich wie BMW und VW, setzt sich Mercedes-Benz offenbar für ein „Export Offsetting Model“ ein. Dieses Modell würde Importe von in Deutschland produzierten Fahrzeugen gegen Exporte von in den USA gefertigten deutschen Fahrzeugen aufwiegen. Die Diskussionen drehen sich darum, dass Mercedes-Benz Gutschriften für in den USA produzierte und exportierte Fahrzeuge erhalten könnte, welche dann von fälligen Importzöllen abgezogen werden könnten.
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Hoffnung auf Einigung bereits im Juli
Die Unternehmen, einschließlich Mercedes-Benz, hoffen auf eine mögliche Einigung bereits im Juli 2025. Es wird spekuliert, dass eine solche Zollentlastung an die Zusage weiterer Investitionen in den USA geknüpft sein könnte.
Elementares Interesse an einer Einigung
Obwohl Mercedes-Benz ein bedeutendes Produktionswerk in Tuscaloosa, Alabama, betreibt, sind sie von den US-Zöllen auf importierte Fahrzeuge, insbesondere beliebte Luxusmodelle der S-Klasse, die in Deutschland gefertigt werden, erheblich betroffen. Dieses Werk wird auch bei einer entsprechenden Einigung mit dem Weißen Haus die Zollgutschriften liefern. Denn von hier aus werden Fahrzeuge in alle Welt exportiert.
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