Die Stuttgarter haben am Donnerstag kräftig zugelegt und zählen mit einem Plus von 3 Prozent zu den stärksten Werten im DAX. Der Grund: Die Bank of America vollzieht eine bemerkenswerte Kehrtwende in ihrer Bewertung des Premiumherstellers.
Was steckt hinter dem Sinneswandel?
Analyst Horst Schneider hat seine bisherige „Underperform“-Empfehlung für Mercedes-Benz aufgegeben. Seine Einschätzung: Das Schlimmste sei nun zumindest vorerst überstanden. Diese Neubewertung kommt nicht von ungefähr – sie fügt sich in eine grundlegend optimistischere Sicht auf die europäische Automobilbranche für 2026 ein.
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Der entscheidende Faktor? Ein deutlich geringerer regulatorischer Druck, der den Herstellern mehr Flexibilität verschafft. Während die USA unter Präsident Donald Trump sogar erwägen, Anforderungen an geringeren Schadstoffausstoß komplett fallen zu lassen, dürfte Europa zwar nicht so weit gehen – ein Aus für Verbrenner wird aber wohl erst nach 2040 kommen, nicht wie ursprünglich geplant deutlich früher.
Rückenwind für die gesamte Branche
Die Nachricht aus Washington befeuerte den gesamten deutschen Autosektor. Trump kündigte an, die „lächerlichen und inakzeptablen“ Kraftstoffverbrauchsvorgaben seines Vorgängers Joe Biden aufzuheben. Lockerere Vorgaben für Autos und leichte Nutzfahrzeuge in den Vereinigten Staaten könnten den Druck von den Herstellern nehmen.
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Davon profitieren nicht nur Mercedes-Benz: Die Porsche Holding kletterte an der DAX-Spitze um fast 4 Prozent auf ein Hoch seit März. Selbst BMW-Aktien legten trotz einer weiterhin skeptischen Analystenmeinung um 2 Prozent zu. Auch die Nutzfahrzeugsparte zeigt Stärke – Daimler Truck und Traton verzeichneten deutliche Zugewinne.
Mehr als nur Wasserstoff
Interessant: Mercedes-Benz nutzt bereits seit Jahren innovative Brennstoffzellentechnologie des US-Unternehmens Plug Power in seinen Lagerhäusern. Die GenDrive-Systeme von Plug Power kommen in Gabelstaplern zum Einsatz und ermöglichen ein Aufladen innerhalb weniger Minuten statt mehrerer Stunden wie bei herkömmlichen Batterien. Amazon erwarb 2017 sogar 50 Millionen Stammaktien von Plug Power für den Einsatz in seinen Lagerhäusern.
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