Eine große Rückrufaktion erschüttert aktuell das Vertrauen in die E-Modelle von Mercedes. Auch die „Lösung“, die der Konzern anbietet, kann nicht überzeugen!
Rückruf bei Mercedes EQA und EQB (Brandgefahr der Hochvolt-Batterie)
Grund des Rückrufs: Ein möglicher Kurzschluss in der Hochvolt-Batterie kann zu einem Fahrzeugbrand führen. Betroffen sind Fahrzeuge der Baujahre 2021 bis 2024.
Betroffene Fahrzeuge: Insgesamt 33.705 Fahrzeuge weltweit, davon 3.119 in Deutschland.
Bedeutung für die Kunden:
Die „Lösung“, die keine ist
Mercedes bietet ein Software-Update für das Batteriemanagementsystem an. Der ADAC und Rechtsexperten kritisieren diese Lösung jedoch als unzureichend, da keine gefährdeten Batteriezellen ausgetauscht werden.
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Auswirkungen des Software-Updates
Das Update reduziert die Leistung beim Schnellladen (Ladezeit von 10 auf 80 Prozent verlängert sich um 10 bis 15 Minuten) und verringert die nutzbare Batteriekapazität graduell mit zunehmender Laufleistung (z.B. 5 % bei 50.000 km, 11 % bei 160.000 km).
Das bittere Fazit für Kunden
Die Langstreckentauglichkeit des Fahrzeugs wird spürbar reduziert. Kunden sind möglicherweise nicht damit einverstanden, da sie ein Auto mit einer bestimmten Reichweite und Ladegeschwindigkeit gekauft haben. Juristen sehen hier einen Mangel und raten Kunden, sich rechtlich beraten zu lassen, da unter Umständen Rechte auf Minderung oder Rücktritt vom Kaufvertrag bestehen können. Bis zur Durchführung des Updates wird empfohlen, die Batterie auf maximal 80 % zu laden, um das Risiko zu minimieren.
Die Software-Lösung, die Reichweite und Ladegeschwindigkeit reduziert, ist aus Kundensicht höchst unbefriedigend. Sie stellt keine echte Behebung des Mangels dar, sondern eine Einschränkung der Nutzung, die mit einer Wertminderung des Fahrzeugs einhergeht und erhebliche rechtliche Fragen inklusive Schadensersatzforderungen aufwirft. Dies wird am Ende den Aktienkurs zwar nicht wesentlich beeinflussen. Unruhe kommt dennoch auf.
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