Die Mercedes-Benz Aktie liefert gleich mehrere bullische Signale auf einmal. Am vergangenen Freitag schloss der Titel bei 57,28 Euro und vollendete damit das vielbeachtete Golden Cross – der 50-Tage-Durchschnitt kreuzte den 200-Tage-Durchschnitt von unten nach oben. Unter Chartisten gilt dieses Kaufsignal als Startschuss für nachhaltige Aufwärtstrends. Zeitgleich meldete die Bank of America Corporation am 24. November 2025 einen deutlichen Aufbau ihrer Position: Die Stimmrechte stiegen von 3,53 Prozent auf 5,10 Prozent. Davon entfallen 0,37 Prozent auf direkte Aktienanteile und 4,72 Prozent auf Finanzinstrumente wie Call-Optionen und Swaps. Ein klares Signal institutionellen Vertrauens.
Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Aufbruchsstimmung? CEO Ola Källenius fährt eine Doppelstrategie: Einerseits läuft ein Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro, andererseits rollt eine gewaltige Modelloffensive an. Bis 2027 sollen 27 neue Fahrzeuge auf den Markt kommen – eine Mischung aus Elektroautos und klassischen Verbrennern.
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Strategieschwenk nach China-Schock
Mercedes hat aus den Fehlern gelernt. Die strikte Fokussierung auf teure Luxusmodelle wird aufgeweicht. Im Oktober 2025 brachen die Autoverkäufe in China um 9,2 Prozent ein – ein Weckruf für den Stuttgarter Konzern. Jetzt setzt Källenius auf eine breitere Produktpalette, um mehr Kunden zu erreichen. Für den schwierigen China-Markt entwickelt Mercedes spezielle Langversionen und elektrifizierte SUV-Modelle.
Der vollelektrische Mercedes CLA markierte im Spätsommer den Auftakt. Ab sofort ist das Modell auch als Shooting Brake bestellbar, zunächst mit dem 85 kWh großen NMC-Akku. Der CLA 250+ Shooting Brake startet in Deutschland ab rund 57.000 Euro. Eine günstigere Einstiegsversion mit LFP-Batterie folgt noch. Parallel dazu drückt das Management auf die Kostenbremse: Bis 2027 sollen die Ausgaben um 10 Prozent sinken, fast alle Teile kommen künftig aus China.
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Charttechnik gibt grünes Licht
Das technische Bild hellt sich spürbar auf. Mit dem Schlusskurs von 57,28 Euro hat die Aktie wichtige Hürden genommen. Das Golden Cross gilt als klassisches Kaufsignal und leitet oft wochen- oder monatelange Aufwärtsbewegungen ein. Der RSI-Indikator notiert bei 61 Punkten und signalisiert noch Luft nach oben. Das Jahreshoch bei knapp über 63 Euro rückt in Reichweite, darüber hinaus wären sogar 68 oder 70 Euro denkbar. Sollte die Unterstützung bei 57 Euro halten, dürfte der nächste Widerstand bei 62 Euro fallen.
Mit einem KGV von rund 9 ist die Bewertung moderat – gerade für einen Premiumhersteller. Bloomberg-Analysten rechnen für 2026 mit einer Ertragswende. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 61 Euro, doch mit dem Golden Cross und dem institutionellen Rückenwind durch die Bank of America könnte deutlich mehr drin sein. Die technischen Zeichen stehen auf Grün, und der Aufwärtstrend scheint intakt.
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