Die Meta-Aktie ist unter massiven Verkaufsdruck geraten. Binnen fünf Handelstagen verlor das Papier rund 18 Prozent an Wert – der Börsenwert schrumpfte um mehr als 300 Milliarden Dollar. Was war passiert? Nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen stürzte der Titel nachbörslich um stramme 10 Prozent ab. Die Investoren sind offenbar nicht bereit, CEO Mark Zuckerbergs aggressive KI-Strategie mitzutragen.
Milliarden-Investitionen auf Pump
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal 2025 wies Meta eine langfristige Verschuldung von 48,95 Milliarden Dollar aus – bei einem Arbeitskapital von nur 36,16 Milliarden Dollar. Besonders brisant: Der Netto-Cash-Bestand liegt im negativen Bereich bei 12,79 Milliarden Dollar. Zuckerberg plant dennoch, massiv in KI-Infrastruktur zu investieren. Zusammen mit Microsoft, Alphabet und Amazon will die Tech-Branche 2025 insgesamt 370 Milliarden Dollar in Rechenzentren und KI-Systeme stecken.
Doch diese Strategie hat einen Haken: Die Gewinne sinken, während die Ausgaben explodieren. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren und ihre Positionen auflösen.
Das Stromnetz-Problem
Während die Tech-Riesen Milliarden in Rechenzentren pumpen, fehlt die nötige Energieinfrastruktur. Ein Großteil des US-Wirtschaftswachstums im ersten Halbjahr 2025 entfiel laut Harvard-Ökonom Jason Furman auf Rechenzentren-Investitionen – doch die Stromversorgung kann mit diesem Tempo nicht mithalten. US-Energieversorger verlangten in der ersten Jahreshälfte 2025 fast 30 Milliarden Dollar an Preiserhöhungen. Zum Vergleich: China fügte im gleichen Zeitraum 429 Gigawatt an erneuerbarer Energie hinzu – fast zehnmal so viel wie die USA.
Die Kollision zwischen finanziellen Ambitionen und physischen Realitäten wird immer deutlicher.
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Eigenwilliger Weg im KI-Rennen
Meta verfolgt eine andere Strategie als die Konkurrenz. Während Microsoft, Amazon und Alphabet ihre KI-Systeme gezielt in kommerzielle Produkte einbinden, nutzt Meta die Technologie vor allem intern zur Effizienzsteigerung des Kerngeschäfts. Diese einseitige Ausrichtung wirft Fragen auf: Setzt der Konzern aufs falsche Pferd?
Die EU könnte Meta hingegen entgegenkommen. Laut Financial Times erwägt die Europäische Kommission, Teile des AI Act nach Druck von Tech-Giganten und der Trump-Administration auszusetzen. Ein hochrangiger EU-Beamter bestätigte „Gespräche“ mit der US-Regierung über mögliche Anpassungen. Die geplante Vereinfachung soll am 19. November beschlossen werden.
Für die Meta-Aktie bleibt die Lage angespannt. Die massive Verschuldung, sinkende Gewinnmargen und die Frage nach der Nachhaltigkeit der KI-Investitionen dürften die Bären vorerst am Drücker halten.
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