In den USA gibt es jetzt einen echten Hammer, der auch für Meta Auswirkungen haben dürfte. Die Notierungen von Meta sind zuletzt etwas geklettert, aber nicht mehr entscheidend. Die Aktie ist mit rund 750 Euro klar im Aufwärtstrend. Das ist indes nicht massiv. Jetzt geht es um einen Trump-Hammer:
Donald Trump lässt zumindst erahnen, dass nach einem neuen, noch nicht verabschiedeten Steuergesetz die USA bei einer Digitalsteuer in der EU eingreifen könne – und einen Rundumschlag inszenieren könnte. Worum geht es?
„Wenn ausländische Länder in die Vereinigten Staaten kommen und US-Unternehmen besteuern wollen, dann sollten diese im Ausland ansässigen Unternehmen ebenfalls besteuert werden“, so wird der Republikaner Ron Estes zitiert. Deutschland möchte eben dies tun.
Meta hat derzeit einen Riesen-Hammer vor der Brust: Die Regierung in Deutschland plant für große Plattformen wohl eine 10%-Digital-Steuer. Die Börsen scheinen sich daran nicht zu stören. Der Titel ist weiterhin im Erholungsmodus. Seit mehrere Wochen klettert die Aktie.
Den US-Konzern Meta bringt man mit Facebook, Instagram und Co. in Verbindung. Kritische Stimmen bezeichnen das Unternehmen als „Datenkrake“. Aber was sagen Sie dazu, dass Meta auch als Rüstungsunternehmen bezeichnet werden kann?
Partnerschaft mit Anduril Industries
Meta hat sich mit dem Rüstungsunternehmen Anduril Industries zusammengetan, das vom Oculus-Gründer Palmer Luckey ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen VR- und AR-fähige Helme, Brillen und andere Wearables für das US-Militär entwickeln.
Ihr erstes gemeinsames Projekt trägt den Codenamen „EagleEye“ und zielt auf ein Programm der US-Armee fürSoldaten-basierte Missionsführung der nächsten Generation (Soldier Borne Mission Command Next program) ab. Der Wert dieses ersten Vorschlags könnte bis zu 100 Millionen US-Dollar betragen.
Künstliche Intelligenz und VR auf dem Schlachtfeld
Die entwickelten Geräte sollen die Wahrnehmung der Soldaten verbessern und die intuitive Steuerung autonomer Plattformen auf dem Schlachtfeld ermöglichen. Dies könnte beispielsweise die Erkennung von Drohnen auf große Entfernungen oder das Aufspüren versteckter Ziele umfassen. Es ist geplant, künstliche Intelligenz in die Geräte zu integrieren, um die Interaktion mit autonomen Waffensystemen zu ermöglichen, die auf der Software von Anduril und den KI-Modellen von Meta basieren.
Metas militärtechnologische Initiative spiegelt die strategische Ausrichtung wider, die Nick Clegg, der Präsident für globale Angelegenheiten des Unternehmens, bereits im letzten Jahr skizzierte. Demnach strebt Meta an, „eine aktive Rolle in den Debatten zu spielen, die jede Regierung über die Aufrechterhaltung der amerikanischen Führungsrolle im technologischen Bereich führen muss.“
Mit diesem Schritt erobert Meta ein sehr margenträchtiges und leider auch zukunftssicheres Geschäft. Rüstung wird in den kommenden Jahren aufgrund stetig wachsender geopolitischer Unsicherheit mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wachstumssektor bleiben.
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