Die Meta-Aktie steht im Spannungsfeld zwischen massivem institutionellem Zuspruch und wachsendem regulatorischen Druck. Während Großinvestoren ihre Positionen ausbauen und die Quartalszahlen beeindrucken, verschärfen Regierungen weltweit den Ton gegen den Social-Media-Riesen. Können die starken Fundamentaldaten die regulatorischen Risiken überstrahlen?
Institutionelle Investoren setzen auf Meta
Hinter der aktuellen Kursstärke steht eine beeindruckende Bewegung institutioneller Kapitalflüsse. Der französische Vermögensverwalter Amundi stockte seine Meta-Position im ersten Quartal um 23,5% auf rund 7,7 Millionen Aktien auf. Noch dramatischer: Assenagon Asset Management erhöhte seine Beteiligung um sagenhafte 712,2%.
Diese Zukäufe sind kein Zufall. Institutionelle Investoren kontrollieren mittlerweile 79,91% aller Meta-Aktien – ein klares Vertrauensvotum in die Geschäftsstrategie des Konzerns. Die jüngsten Quartalsergebnisse rechtfertigen dieses Vertrauen:
- Umsatz: 47,52 Milliarden Dollar (Konsensschätzung: 44,55 Milliarden)
- Gewinn je Aktie: 7,14 Dollar (1,39 Dollar über den Erwartungen)
- Umsatzwachstum: 21,6% im Jahresvergleich
- Nettogewinnmarge: Beeindruckende 39,99%
Regulatorische Fronten härten sich
Doch während die Zahlen glänzen, sammeln sich die Gewitterwolken am regulatorischen Horizont. Malaysia drängt auf Gespräche mit Meta wegen einer Flut betrügerischer Inhalte auf den Plattformen des Konzerns. Die Kooperationsbereitschaft des Unternehmens bezeichnen malaysische Beamte als „nicht überzeugend“.
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Singapur geht bereits einen Schritt weiter: Das Land will seine erste „Online-Schäden-Anordnung“ gegen Meta erlassen, um das Unternehmen zu wirksameren Maßnahmen gegen Betrug auf Facebook zu zwingen. Hintergrund: Betrügereien mit gefälschten Regierungskonten haben sich fast verdreifacht – hauptsächlich über Facebook.
KI-Strategie sorgt für Kontroversen
Zusätzliche Brisanz erhält die Situation durch Metas verstärkten KI-Einsatz bei internen Risikobewertungen. Kritiker werfen dem Konzern vor, sich durch den Einsatz künstlicher Intelligenz für die Bewertung neuer Produkte und Features der Verantwortung entziehen zu wollen. Die Auflösung von Metas „Responsible AI“-Abteilung im Jahr 2023 verstärkt diese Bedenken.
Die Frage bleibt: Können die soliden Fundamentaldaten und das institutionelle Vertrauen die wachsenden regulatorischen Herausforderungen kompensieren, oder steht Meta vor einem größeren Compliance-Problem, das die Bewertung belasten könnte?
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