Das jüngste Zahlenwerk von META – vormals Facebook – hatte es in sich. Es gab Licht und Schatten. Doch um das Licht zu sehen, musste man ganz genau hinschauen. Meta ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die nachbörsliche Kursreaktion mit einem Minus von über 19% spricht für sich selbst. Aktive Traderinnen und Trader sollten hier nun genau auf das Geschehen zur Haupthandelszeit schauen. Denn wie am Chart von SNAP (siehe Videobesprechung) nach den Zahlen ersichtlich ist, sind gute Tradechancen auch in solchen Situationen zu finden.
Viel Schatten wenig Licht in der Bilanz von META
Mit einem Umsatz von 27,71 Mrd. USD hat META die Analystenschätzungen von 27,38 Mrd. USD übertroffen. Auch bei den Zahlen zu den täglich und monatlich aktiven Nutzern wurden die Erwartungen von 1,98 Mrd. bzw. 2,94 Mrd. erfüllt. Letztere mit 2,96 Mrd. monatlichen Nutzern sogar leicht übertroffen. Doch damit hören die positiven Nachrichten schon auf. Denn der Umsatz pro Nutzer lag lediglich bei 9,41 USD und damit unter den Erwartungen von 9,83 USD.
Bei Gewinn pro Aktie enttäuschte META die Erwartungen von 1,89 USD ebenfalls. Das tatsächliche Ergebnis lag mit 1,64 USD gute 14 Prozent niedriger. Das operative Einkommen sank um 46 Prozent und die operative Margin fiel im Jahresvergleich von 36 Prozent auf 20 Prozent. Das Nettoeinkommen für das abgelaufene Quartal lag mit 4,4 Mrd. USD bei 52 Prozent des Vorjahresquartals.
Der META Chart ist für Investoren eine Katastrophe – Aktive Trades bieten sich jedoch an
Die Aktie von META hat vom Hoch bei gut 376,00 USD zum nachbörslichen Schlusskurs von gestern bei 104,30 USD mehr als 70 Prozent ihres Wertes verloren. Und es kann noch deutlich schlimmer kommen. Charttechnisch ist mit dieser Kursreaktion der wichtige Support bei 135,00 USD nach unten aus dem Markt genommen worden. Der abgebildete Monatschart zeigt die Verortung des nachbörslichen Kurses (lilafarbene Linie). Dieser starke Kursverfall – nachbörsliches Minus über 19 Prozent – macht eine kurzfristige Gegenreaktion (siehe Videobesprechung) durchaus möglich. Doch auf Grund der schlechten Aussichten von Meta für das 4. Quartal dürfte der Markt seine Orientierung mittelfristig eher auf der Chartunterseite suchen. Die nächsten Ziele liegen an den historischen Ausbruchs- bzw. Drehlevels um 89,00 USD sowie 72,00 USD.
Videobesprechung
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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