Der finale Akt im Drama um Meyer Burger ist eingeläutet: Mit dem Verkauf der „Solarworld“-Markenrechte an Gründer Frank Asbeck bestätigt sich das endgültige Aus für die einstige Solar-Hoffnung. Für Aktionäre bedeutet dies die bittere Gewissheit – ihr Investment ist verloren.
Symbolischer Schlussakt
Der Verkauf der traditionsreichen Markenrechte markiert das Ende von Meyer Burgers Ambitionen in Deutschland. Das Unternehmen hatte 2021 die Produktionsstätten von Solarworld übernommen, um eine europäische Alternative zu asiatischen Solarmodulen zu etablieren. Doch dieser Traum ist nun ausgeträumt.
Die aktuelle Entwicklung ist die direkte Konsequenz des gescheiterten Rettungsversuchs. Bereits Mitte September musste der Verwaltungsrat eingestehen, dass keine realistischen Chancen mehr für eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe bestehen.
Abwärtsspirale ohne Ausweg
Die Folgen waren verheerend und folgten einem klaren Muster:
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- Insolvenzverfahren für die Schweizer Muttergesellschaft mit Nachlassvertrag – explizit ohne Liquidationsdividende für Aktionäre
- Insolvenz der Tochtergesellschaften in Deutschland mit Produktionseinstellung
- Chapter-11-Verfahren für die US-Gesellschaften
- Delisting von der Schweizer Börse SIX
Tödliche Kombination
Was trieb den einstigen Hoffnungsträger in den Abgrund? Eine toxische Mischung aus massivem Preisdruck durch subventionierte chinesische Module und politischen Unsicherheiten in Schlüsselmärkten untergrub die Geschäftsgrundlage.
Der finale Todesstoß kam jedoch im November 2024: Der Verlust des größten US-Kunden D.E. Shaw Renewable Investments riss dem Unternehmen den Boden unter den Füßen weg. Die darauf folgende Kursimplosion um über 70% an einem Tag leitete die Endphase ein.
Game Over für Aktionäre
Für Investoren bleibt nur die bittere Erkenntnis: Das Kapitel Meyer Burger als börsennotiertes Unternehmen ist geschlossen. Der Fokus liegt nun ausschließlich auf der Abwicklung und Verwertung verbliebener Vermögenswerte. Der angekündigte Nachlassvertrag ohne Liquidationsdividende besiegelt den Totalverlust des investierten Kapitals.
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