Goldman Sachs und Wolfe Research überbieten sich derzeit mit optimistischen Prognosen für den Speicherchip-Hersteller. Während Goldman sein Kursziel von 180 auf 205 US-Dollar anhebt, geht Wolfe Research noch deutlich weiter und schraubt die Marke von 200 auf satte 300 US-Dollar nach oben. Was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus?
Die Antwort liegt im Speichermarkt selbst. Die Preise für DRAM- und NAND-Chips ziehen merklich an – getrieben durch verbesserte Nachfrage aus dem Serverbereich sowie stabile Verkäufe bei Smartphones und PCs. Goldman Sachs rechnet damit, dass Micron die Markterwartungen deutlich übertreffen wird, auch wenn für das Februar-Quartal ein moderateres Wachstum erwartet wird.
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Die HBM-Karte wird zum Trumpf
Besonders spannend: Micron hält derzeit etwa 20 Prozent Marktanteil beim begehrten High Bandwidth Memory (HBM). Dieser ultraschnelle Speicher ist unverzichtbar für KI-Chips, wo die Nachfrage durch die Decke geht. Wolfe Research sieht hier das größte Potenzial und kalkuliert mit einem Gewinn je Aktie von rund 30 US-Dollar für das Kalenderjahr 2027 – hauptsächlich dank der erwarteten HBM-Produktion.
Die Analysten gehen davon aus, dass die Angebotsknappheit bei DRAM bis Ende 2026 anhalten wird. Das spielt Micron in die Karten, zumal das Unternehmen seine HBM3E-Produktion hochfährt und an der Qualifizierung für HBM4 arbeitet.
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Japan-Offensive als Wachstumsbeschleuniger?
Doch Micron scheint sich nicht auf den aktuellen Erfolgen auszuruhen. Eine geplante Milliardeninvestition in eine neue Fabrik in Japan könnte zusätzlichen Schwung bringen. Bislang spielte der Konzern im HBM-Segment eher eine untergeordnete Rolle, während die Konkurrenz vorpreschte. Die neue Produktionsstätte könnte diese Lücke schließen.
Mit einem aktuellen Kurs von 239,49 US-Dollar hat die Aktie in diesem Jahr bereits 185 Prozent zugelegt. Die Investoren scheinen fest daran zu glauben, dass das Preismomentum bei Speicherchips anhält und Micron seinen Marktanteil im lukrativen KI-Geschäft ausbauen kann. Ob die hochgesteckten Erwartungen erfüllt werden, wird sich spätestens beim kommenden Quartalsbericht zeigen.
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