Der Speicherchip-Riese Micron hat seine Investoren mit Rekordergebnissen elektrisiert – und das alles dank eines beispiellosen Booms bei Künstlicher Intelligenz. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 23. September schoss die Aktie auf neue Allzeithochs. Doch kann diese Rallye anhalten, oder ist der KI-Superzyklus bereits eingepreist?
Rekord-Explosion dank HBM-Nachfrage
Die Zahlen sprechen für sich: 11,32 Milliarden Dollar Umsatz im vierten Quartal 2025 – ein gewaltiger Sprung von 7,75 Milliarden im Vorjahr. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 meldete Micron sogar 37,38 Milliarden Dollar Umsatz und einen GAAP-Nettogewinn von sagenhaften 8,54 Milliarden Dollar.
Der Treiber dieser Explosion: High-Bandwidth Memory (HBM) Produkte, die für KI-Infrastrukturen unverzichtbar sind. Rechenzentren reißen sich förmlich um diese Spezialchips, die das Herzstück moderner KI-Systeme bilden. Wall Street hatte mit rund 11,2 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet – Micron lieferte deutlich mehr und übertraf auch beim bereinigte Gewinn je Aktie die Erwartungen mit 3,03 statt der prognostizierten 2,86 Dollar.
Konkurrenz formiert sich: OpenAI, Samsung und SK Hynix
Doch die Euphorie bekommt Gegenwind. Eine strategische Partnerschaft zwischen OpenAI, SK Hynix und Samsung Electronics könnte die Karten neu mischen. Diese Allianz kontrolliert einen beträchtlichen Teil des Speichermarktes und könnte Microns Dominanz herausfordern.
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Trotz dieser Herausforderung zeigt sich Micron selbstbewusst: Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 prognostiziert das Unternehmen etwa 12,5 Milliarden Dollar Umsatz – das wäre ein Plus von 44 Prozent zum Vorjahr.
Superzyklus oder Spekulationsblase?
Anders als frühere Boom-und-Bust-Zyklen in der Speicherbranche, die oft von Konsumentenelektronik getrieben wurden, verspricht der KI-Superzyklus nachhaltigere Nachfrage. Die Bruttomarge soll robust bleiben, was das Vertrauen des Managements in anhaltend hohe Preise für Premium-Produkte widerspiegelt.
Die nächsten Quartalszahlen Mitte Dezember werden zeigen, ob Micron den eingeschlagenen Kurs halten kann. Analysten bleiben optimistisch und bekräftigen ihre Kaufempfehlungen – die Aktie handelt bereits nahe ihrer Rekordstände.
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