Der Speicherchip-Riese hat die Wall Street schockiert. Mit einem Gewinn von 4,78 Dollar je Aktie für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 pulverisierte Micron die Analystenschätzungen von 3,94 Dollar um satte 21%. Die Aktie schoss nachbörslich um über 7% in die Höhe – und das, nachdem Tech-Werte zuvor unter Druck geraten waren.
Doch was steckt hinter diesem Kursfeuerwerk? Der Umsatz kletterte auf 13,64 Milliarden Dollar, während Experten nur 12,83 Milliarden erwartet hatten. Beeindruckend: Im Jahresvergleich bedeutet das ein Plus von 57%, sequenziell sogar 21%. Die Bruttomarge schnellte auf 56,8% – ein Anstieg um 11 Prozentpunkte innerhalb eines Quartals.
KI-Hunger treibt Rekordjagd
Verantwortlich für den Durchbruch ist die schier unstillbare Nachfrage nach Hochleistungsspeicher für künstliche Intelligenz. CEO Sanjay Mehrotra brachte es auf den Punkt: „Wir befinden uns in der aufregendsten Zeit der Micron-Geschichte.“ Der gesamte HBM-Vorrat für das Kalenderjahr 2026 ist bereits ausverkauft – Preise und Mengen final vereinbart.
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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: DRAM-Erlöse explodierten um 69% auf 10,8 Milliarden Dollar, NAND legte um 22% auf 2,7 Milliarden zu. Besonders pikant: Micron rechnet nun mit einem HBM-Marktvolumen von 100 Milliarden Dollar bis 2028 – zwei Jahre früher als zunächst prognostiziert. Das entspricht der Größe des gesamten DRAM-Marktes von 2024.
Ausblick sprengt alle Erwartungen
Jetzt wird es richtig spannend. Für das laufende Quartal peilt das Management 18,7 Milliarden Dollar Umsatz an. Analysten hatten gerade mal 14,4 Milliarden auf dem Zettel. Beim Gewinn je Aktie stehen 8,42 Dollar im Raum – fast das Doppelte der Konsensschätzung von 4,49 Dollar.
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Die Investitionen steigen deutlich: Das Kapitalbudget für 2026 klettert von zuvor 18 auf nun 20 Milliarden Dollar. Der Großteil fließt in HBM-Kapazitäten und die Produktion des 1-Gamma-Knotens. In Idaho zieht Micron sogar den Zeitplan vor – die erste Fabrik soll bereits Mitte 2027 statt wie ursprünglich geplant in der zweiten Jahreshälfte anlaufen.
Markt bleibt angespannt
Das Angebot kann die Nachfrage schlicht nicht decken. Micron geht davon aus, dass die Knappheit über das Jahr 2026 hinaus andauern wird. Bei mehreren Großkunden kann das Unternehmen mittelfristig nur 50 bis 66% des Bedarfs bedienen. Kein Wunder also, dass mehrjährige Lieferverträge mit konkreten Verpflichtungen in Verhandlung sind – ein Novum in der Branche.
Die Prognose für den Serverdurchsatz 2025 wurde auf ein Plus im hohen Zehn-Prozent-Bereich nach oben korrigiert. Auch für PCs und Smartphones ziehen die Erwartungen an. Der freie Cashflow erreichte im ersten Quartal ein Rekordhoch von 3,9 Milliarden Dollar – 20% über dem bisherigen Spitzenwert aus 2018.
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