Der Software-Konzern MicroStrategy hat sich längst zum größten Bitcoin-Sammler der Unternehmensgeschichte entwickelt. Mit über 640.000 Bitcoins im Tresor ist das Unternehmen praktisch zu einem Krypto-ETF mutiert – doch die Rechnung geht bislang nicht auf. Während CEO Michael Saylor weiter aggressiv nachkauft und Analysten optimistisch bleiben, stürzt die Aktie ab. Kann die bevorstehende Quartalsbilanz die Trendwende bringen?
Kaufrausch ohne Ende: Weitere 168 Bitcoin eingesammelt
MicroStrategy bleibt seiner Linie treu und stockte Mitte Oktober erneut auf. Für rund 18,8 Millionen Dollar kaufte der Konzern weitere 168 Bitcoin – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der bereits gigantischen Bestände von nun 640.418 BTC. Die gesamten Bitcoin-Investitionen summieren sich auf etwa 47,4 Milliarden Dollar bei einem Durchschnittspreis von 74.010 Dollar je Coin.
Damit hält MicroStrategy mehr Bitcoin als alle anderen börsennotierten Unternehmen zusammen. Die Strategie ist eindeutig: Das Unternehmen setzt komplett auf den langfristigen Erfolg der Kryptowährung und macht sich damit vollständig abhängig von deren Kursschwankungen.
Wall Street zwischen Euphorie und Skepsis
Die Reaktionen der Analysten fallen gemischt aus. Citigroup stieg Ende Oktober mit einem „Buy/High Risk“-Rating und einem Kursziel von 485 Dollar ein. Die Bewertung basiert auf einer Bitcoin-Prognose von 181.000 Dollar bis Ende 2025 – eine äußerst optimistische Annahme.
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TD Cowen hält ebenfalls am „Buy“-Rating fest, reduzierte das Kursziel jedoch von 640 auf 620 Dollar. Die Botschaft ist klar: Hohes Risiko, aber auch hohes Gewinnpotenzial für diejenigen, die an die Bitcoin-Vision glauben.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Trotz der bullishen Analystenstimmen kämpft die MicroStrategy-Aktie mit einem klaren Abwärtstrend. Das Papier verlor in den vergangenen Wochen deutlich an Boden und steht unter Druck. Am 30. Oktober stehen die Zahlen für das dritte Quartal 2025 an – ein entscheidender Termin für Investoren.
Die Frage bleibt: Kann MicroStrategy beweisen, dass die Bitcoin-Strategie auch operativ Früchte trägt, oder bleibt das Unternehmen ein reines Krypto-Vehikel mit allen Risiken?
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