Der einstige Liebling der Bitcoin-Enthusiasten erlebt gerade sein blaues Wunder. MicroStrategy, das Softwareunternehmen, das seine Firmenkasse aggressiv in Bitcoin umgewandelt hat, verliert seinen Status als Premium-Investment. Der Aufschlag, den Anleger einst bereitwillig für die Aktie zahlten, ist praktisch verschwunden. Steckt die Strategie von CEO Michael Saylor in der Sackgasse?
Das Premium schmilzt wie Eis in der Sonne
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: MicroStrategy handelt derzeit nur noch mit einem Aufschlag von 1,21 auf den Wert seiner Bitcoin-Bestände – der niedrigste Stand seit 19 Monaten. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 94 Milliarden Dollar hält das Unternehmen Bitcoin im Wert von etwa 78 Milliarden Dollar.
Was bedeutet das konkret? Anleger zahlen kaum noch einen Aufpreis für das Management und die vermeintlichen Vorteile einer indirekten Bitcoin-Investition. Die Aktie verhält sich zunehmend wie ein direkter Bitcoin-Stellvertreter, wodurch das ursprüngliche Geschäftsmodell des Softwareunternehmens in den Hintergrund rückt.
Bitcoin schlägt MicroStrategy um Längen
Die Performancelücke offenbart das Dilemma der Strategie:
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- Bitcoin legte 2025 bisher um etwa 31 Prozent zu
- MicroStrategy-Aktie: nur 13 Prozent Plus
- Direktinvestition in Bitcoin wäre deutlich profitabler gewesen
Diese Diskrepanz führt zu einem Umdenken bei den Anlegern. Warum sollte man den Umweg über ein Unternehmen gehen, wenn der direkte Kauf von Bitcoin bessere Renditen verspricht?
Wendepunkt für Corporate Crypto-Strategien
Das schwindende Premium markiert möglicherweise das Ende einer Ära. Michael Saylors aggressive Bitcoin-Strategie, einst als visionär gefeiert, steht nun auf dem Prüfstand. Investoren bevorzugen zunehmend den direkten Besitz von Kryptowährungen statt den Umweg über Unternehmensaktien.
Für MicroStrategy wird die Kapitalbeschaffung schwieriger, wenn das Vertrauen der Anleger schwindet. Die aktuelle Bewertung deckt kaum noch die zugrundeliegenden Krypto-Assets ab – ein klares Zeichen für den Abwärtstrend gegenüber der einstigen Premiumposition.
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