Der Datenbankspezialist MongoDB hat am Montag mit seinen Quartalszahlen für Furore gesorgt. Im nachbörslichen Handel schoss die Aktie zeitweise um fast 22 Prozent nach oben – ein klares Signal dafür, dass das Unternehmen die Erwartungen pulverisiert hat.
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026, das am 31. Oktober endete, erzielte MongoDB einen Umsatz von 628 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten hatten laut LSEG lediglich mit 592 Millionen Dollar gerechnet. Noch beeindruckender fiel das Ergebnis je Aktie aus: Mit 1,32 Dollar auf bereinigter Basis lag MongoDB weit über den prognostizierten 81 Cent – eine Punktlandung, die selbst optimistische Schätzungen in den Schatten stellte.
Wachstumsmotor Atlas läuft auf Hochtouren
Verantwortlich für diese Entwicklung ist vor allem der Cloud-Service Atlas. Die Zahl der Atlas-Kunden kletterte auf über 60.800, verglichen mit 51.100 im Vorjahr. Diese dynamische Entwicklung im Cloud-Geschäft zeigt: Die Strategie des Unternehmens, auf datenintensive Workloads und KI-gestützte Anwendungen zu setzen, trägt Früchte.
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Analysten von Truist Securities sehen in den Zahlen Anzeichen für eine verbesserte Atlas-Wachstumsdynamik sowie ein stärkeres Nicht-Atlas-Geschäft, getrieben durch mehrjährige Vertragsabschlüsse. Besonders interessant: Obwohl KI-Impulse bisher noch keine dominante Rolle spielten, deuten erste Erfolge darauf hin, dass genau hier das nächste Wachstumskapitel warten könnte.
Prognose deutlich angehoben
MongoDB zeigte sich selbstbewusst und hob die Jahresprognose kräftig an. Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet das Management nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 4,76 und 4,80 Dollar bei Erlösen von 2,43 bis 2,44 Milliarden Dollar. Zuvor lagen die Schätzungen bei 3,64 bis 3,73 Dollar je Aktie sowie Umsätzen zwischen 2,34 und 2,36 Milliarden Dollar.
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Für das laufende vierte Quartal peilt MongoDB Erlöse zwischen 665 und 670 Millionen Dollar an, bei einem bereinigten Gewinn von 1,44 bis 1,48 Dollar je Aktie. Die Zuversicht des Managements ist spürbar – und das zu Recht. Der Nettoverlust schrumpfte im Berichtsquartal auf nur noch 2 Millionen Dollar oder 2 Cent je Aktie, nach 9,8 Millionen Dollar im Vorjahr.
Markt reagiert euphorisch
Am Montag schloss die Aktie im regulären Handel noch bei 328,87 Dollar mit einem leichten Minus von gut einem Prozent. Doch nachbörslich explodierte der Kurs regelrecht und katapultierte sich auf über 380 Dollar. Diese Reaktion überrascht kaum: MongoDB liefert nicht nur solide Zahlen, sondern zeigt auch, dass die Nachfrage nach modernen Datenbanklösungen in Zeiten von KI und Cloud weiter anzieht.
Bleibt die spannende Frage, ob die KI-Projekte, die derzeit noch in den Kinderschuhen stecken, tatsächlich den erhofften zusätzlichen Schub bringen werden. Sollten diese in die Produktivphase übergehen, könnte MongoDB laut Truist-Analysten weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen.
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