Nach den gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreisen ging es erst bergab und dann in einem gigantischen Ritt massiv nach oben mit den Kursen bei den Indices. Es war eine Erholung auf breiter Front – teils getrieben von Short-Eindeckungen – in allen Sektoren. Ob es heute so weitergeht, darüber entscheiden auch die anstehenden Geschäftsberichte der Großbanken in den USA.
JP Morgan Boss warnt vor Gegenwind – Die Aktie ist angeschlagen
JP Morgan Boss James Dimon hat in Vorfeld der Veröffentlichung der Quartalszahlen an einer CNBC-Konferenz teilgenommen und verlauten lassen, dass er auf die globale Wirtschaft einen sehr ernsthaften Sturm zukommen sieht. In der Vergangenheit haben Banken in solchen Situationen damit angefangen, Rückstellungen für Kreditausfälle auszuweiten. Kommt es jetzt wieder dazu, dürfte dies die Bilanzen belasten.
Die Kursentwicklung der letzten 12 Monate dürfte den Aktionären von JP Morgen wenig Freude bereitet haben. Von gut 173,00 USD ging es mit den Kursen abwärts bis in die Unterstützung um die Marke von 104,00 USD. Sollte es heute keine guten Nachrichten geben, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Unterstützung fällt. In diesem Fall bieten die beiden Drehpunkte aus dem Jahr 2020 bei 95,00 USD und 91,00 USD planbare Anlaufmarken auf der Chartunterseite.
Kann JP Morgan den Support verteidigen?
Im Vorfeld gestern veröffentlichten US-Inflationsdaten konnte sich auf JP Morgan nicht dem Abgabedruck der Märkte entziehen. Doch seit der Veröffentlichung der heißen Inflationsdaten konnte die Aktie deutlich zulegen. Zum Handelsschluss an der New Yorker Börse hat die Aktie einen Tagesgewinn von über 3,6 Prozent ausgewiesen. Sollte die gute Laune anhalten, bietet der Tageschart durchaus potentielle Ziele auf der Chartoberseite. Zu nennen sind hierfür die Korrekturhochs der letzten Verkaufswelle von 124,00 USD auf 101,50 USD. Diese befinden sich um die Marken von 113,00 USD und 119,00 USD sowie 121,50 USD.
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Ihr Mike Seidl
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