MP Materials gerät unter enormen Verkaufsdruck. Binnen drei Handelstagen brach die Aktie des Seltenerden-Produzenten um fast 20 Prozent ein. Nun kämpft der Titel um die entscheidende 80-Dollar-Marke, während institutionelle Investoren ihre Positionen reduzieren.
MGO One Seven LLC verkaufte 3.346 Aktien und baute seinen Anteil um 24,8 Prozent ab. Die verbleibenden 10.138 Aktien haben einen Wert von rund 337.000 Dollar. Diese Bewegung spiegelt die wachsenden Sorgen über die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens wider.
Handelskrieg-Waffenstillstand erschüttert Sektor
Der dramatische Kursrutsch wurde durch einen Vorschlag von US-Finanzminister Scott Bessent ausgelöst. Er schlug einen Handels-„Waffenstillstand“ mit China vor und erwägte eine Verlängerung der aktuellen Feuerpause über die ursprünglich vereinbarten drei Monate hinaus.
Die Bedingung: Peking müsste auf geplante Exportbeschränkungen für Seltene Erden verzichten. Der aktuelle Deal, der zusätzliche Zölle auf chinesische Waren aussetzt, läuft im November aus. Diese Entwicklung schürt massive Unsicherheit im gesamten Seltenerden-Sektor.
Zentrale Marktentwicklungen:
• Aktie verliert fast 20% in drei Handelstagen
• Handel an kritischer 80-Dollar-Unterstützungszone
• Institutionelle Investoren reduzieren Bestände
• Handels-Waffenstillstand sorgt für Verwirrung
Analysten bleiben gespalten
Trotz des jüngsten Absturzes bestätigte die Bank of America Securities am 15. Oktober ihr Kaufempfehlung. Das Kursziel wurde sogar von 78 auf 112 Dollar angehoben. Die Analystengemeinde zeigt ein durchschnittliches Kursziel von 80,71 Dollar bei Bewertungen zwischen „Halten“ und „Kaufen“.
BMO Capital startete kürzlich die Coverage mit einem „Hold“-Rating. Dies spiegelt vorsichtigen Optimismus über die langfristigen Perspektiven bei gleichzeitiger Anerkennung der aktuellen Marktwidrigkeiten wider.
Strategische Position unter Beschuss
MP Materials betreibt die Mountain Pass Rare Earth Mine in Kalifornien und positioniert sich als westliche Alternative zur chinesischen Seltenerden-Dominanz. China kontrolliert über 80 Prozent der globalen Seltenerden-Versorgung, was westliche Produzenten strategisch wichtig, aber anfällig für handelspolitische Änderungen macht.
Die Finanzlage bleibt angespannt: Der Verlust je Aktie beträgt -0,62 Dollar bei einer Gewinnmarge von -41,87 Prozent. Der Umsatz der letzten zwölf Monate liegt bei 242,12 Millionen Dollar, während Barreserven von 753,66 Millionen Dollar vorhanden sind.
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