Die MP Materials-Aktie steht unter enormem Verkaufsdruck. Nach einem explosiven Anstieg von über 500% zu Jahresbeginn erlebt der Titel nun eine dramatische Wende. Der Absturz um rund 28% vom Höchststand bei knapp 99 Dollar spiegelt die veränderte Investorenstimmung wider.
Vom Höhenflug in den freien Fall
Die jüngste Talfahrt ist beeindruckend: Binnen zwei Wochen verlor die Aktie fast 34% von ihrem Rekordhoch. Verantwortlich für den Kursrutsch sind nachlassende Handelsspannungen zwischen den USA und China sowie Äußerungen von Finanzminister Scott Bessent. Dieser deutete eine mögliche einjährige Verschiebung der erwarteten chinesischen Seltene-Erden-Beschränkungen an.
Institutionelle Investoren reagieren gespalten
Die Volatilität führt zu unterschiedlichen Reaktionen bei den Großinvestoren. D.A. Davidson & Co. reduzierte seine Position drastisch und verkaufte 56.313 Aktien – ein Rückgang von 60,2%. Gleichzeitig stockten andere Investoren auf: Der State of New Jersey Common Pension Fund D erhöhte seinen Anteil um 17,7% durch den Kauf von 14.089 zusätzlichen Aktien.
Interessant: Institutionelle Investoren und Hedgefonds kontrollieren mittlerweile 52,55% der Anteile.
Die Zahlen im Detail
Trotz des Kursdramas zeigen die fundamentalen Daten ein gemischtes Bild:
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- Quartalsverlust: -0,13 Dollar je Aktie (besser als erwartet: -0,16 Dollar)
- Umsatzsprung: 57,39 Millionen Dollar (+83,6% zum Vorjahr)
- Strategische Bedeutung: Milliardeninvestitionen des US-Verteidigungsministeriums unterstreichen die nationale Wichtigkeit
Ein Insider-Verkauf sorgte zusätzlich für Verunsicherung: COO Michael Stuart Rosenthal trennte sich Ende August von 150.000 Aktien.
Geopolitik bestimmt den Kurs
MP Materials bleibt eng mit der geopolitischen Großwetterlage verknüpft. Der US-Vorstoß zur Stärkung der heimischen Seltene-Erden-Versorgung gegen Chinas Marktdominanz treibt das Unternehmen – macht es aber auch anfällig für jede Änderung der Handelspolitik.
Das zeigt sich auch in den Analystenschätzungen: Während Bank of America mit 112 Dollar ein hohes Kursziel ausgibt, sieht JPMorgan Chase bei 64 Dollar deutlich weniger Potenzial. Die Bewertung „Moderate Buy“ kann über diese extreme Spannweite nicht hinwegtäuschen.
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