Der Rückversicherer aus München legt die Karten auf den Tisch: Mit der neuen Strategie „Ambition 2030“ zieht der DAX-Konzern die Messlatte deutlich höher. Für 2025 bestätigt Vorstandschef Joachim Wenning das Gewinnziel von sechs Milliarden Euro – und damit wird der Versicherer seine bisherigen Mittelfristziele durchweg übertreffen.
Doch das ist erst der Anfang. Bereits für 2026 peilt Munich Re einen Konzerngewinn von rund 6,3 Milliarden Euro an. Der Versicherungsumsatz soll bei 64 Milliarden Euro landen – gut zwei Milliarden mehr als Analysten erwartet hatten. Die Kapitalanlagerendite dürfte auf über 3,5 Prozent klettern.
Acht Prozent jährlich – realistisch oder ambitioniert?
Die eigentliche Ansage folgt für die Jahre bis 2030: Der Gewinn je Aktie soll dann durchschnittlich um mehr als acht Prozent pro Jahr zulegen. Die Eigenkapitalrendite will der Konzern über 18 Prozent hieven. Das sind Zahlen, die aufhorchen lassen – vor allem in einem Marktumfeld, das von vielen Unsicherheiten geprägt ist.
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Besonders interessant: Im Rückversicherungsgeschäft rechnet Munich Re für 2026 mit einem Nettogewinn von 5,4 Milliarden Euro. Die Ergo-Tochter soll stabil auf einem Ergebnisniveau von 0,9 Milliarden Euro weiterlaufen.
Aktionäre im Fokus
Was bedeutet das für Anleger? Munich Re dreht an der Ausschüttungsschraube. Die Gesamtausschüttungsquote soll künftig bei mehr als 80 Prozent pro Jahr liegen. Damit signalisiert der scheidende Vorstandschef Wenning und sein designierter Nachfolger Christoph Jurecka eine klare Priorität: Die Gewinnbeteiligung der Aktionäre steht ganz oben auf der Agenda.
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Die Strategie-Präsentation am Kapitalmarkttag brachte zunächst Leben in den Kurs – zwischenzeitlich legte die Aktie um rund ein Prozent zu. Im Verlauf gaben die Papiere die Gewinne allerdings überwiegend wieder ab. Offenbar warteten Investoren noch auf die Details, die Wenning und Jurecka bei der Vorstellung der neuen Strategie lieferten.
Die Zahlen sind gesetzt, die Richtung ist klar: Munich Re will nicht nur wachsen, sondern Anleger auch deutlich stärker an diesem Wachstum beteiligen. Ob die ambitionierten Ziele bis 2030 aufgehen, wird sich zeigen – die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.
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