Münchener Rück Aktie: Wachstumschancen zahlreich!

Der Rückversicherer strebt bis 2030 eine Eigenkapitalrendite über 18% an und will den Gewinn je Aktie jährlich um mehr als 8% steigern. Über 80% des Konzerngewinns sollen an Aktionäre ausgeschüttet werden.

Münchener Rück Aktie
Kurz & knapp:
  • Eigenkapitalrendite soll über 18 Prozent liegen
  • Jährlicher Gewinnzuwachs von mehr als 8 Prozent
  • Ausschüttungsquote von über 80 Prozent geplant
  • Nettogewinnziel für 2026 bei 6,3 Milliarden Euro

Die Munich Re legt die Messlatte deutlich höher. Der Rückversicherer aus München kündigte am 10. Dezember seine neue Strategie „Ambition 2030“ an – und die hat es in sich. Bis Ende 2030 soll die Eigenkapitalrendite über 18 Prozent liegen. Zum Vergleich: 2024 lag sie bereits bei 18,2 Prozent.

Doch damit nicht genug: Der Gewinn je Aktie soll jährlich um durchschnittlich mehr als 8 Prozent zulegen. Die bisherigen Ziele aus dem Jahr 2020 sahen lediglich ein Plus von mindestens 5 Prozent vor. Eine deutliche Verschärfung also, die zeigt: Das Management traut sich einiges zu.

Aktionäre dürfen sich freuen

Besonders interessant für Anleger: Die Gesamtausschüttungsquote – also Dividenden plus Aktienrückkäufe – wird bei über 80 Prozent des Konzerngewinns festgelegt. Das bedeutet konkret: Der Löwenanteil der Gewinne fließt direkt an die Aktionäre zurück. Die Solvenzquote soll dabei größer als 200 Prozent bleiben, was für solide Kapitalpuffer sorgt.

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Für 2026 peilt der DAX-Konzern einen Nettogewinn von 6,3 Milliarden Euro an. Das läge leicht unter der Analystenschätzung von 6,35 Milliarden Euro, aber deutlich über dem für 2025 erwarteten Ergebnis von 6 Milliarden Euro. Der Versicherungsumsatz soll 2026 bei 64 Milliarden Euro landen – ein klarer Sprung gegenüber den zuletzt gesenkten 61 Milliarden für dieses Jahr.

Rückversicherung bleibt Gewinnbringer

Im Kerngeschäft Rückversicherung rechnet Munich Re 2026 mit einem Nettogewinn von 5,4 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote bleibt mit 80 Prozent in der Schaden-/Unfallrückversicherung auf hohem Profitabilitätsniveau. In Global Specialty Insurance sind 90 Prozent anvisiert.

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Die ERGO-Tochter soll 2026 ein Ergebnis von 0,9 Milliarden Euro erreichen – ein Rückgang gegenüber der Konsensschätzung von 1,0 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote wird sowohl für ERGO Deutschland als auch ERGO International bei jeweils 89 Prozent liegen.

Bemerkenswert: Die Kapitalanlagerendite soll sich auf über 3,5 Prozent verbessern. Bei den aktuellen Marktbedingungen ein ambitioniertes Ziel, das aber angesichts des robusten Anlageportfolios durchaus realistisch erscheint.

Die Aktie reagierte zunächst verhalten. Am 10. Dezember verlor sie via XETRA 0,26 Prozent auf 539,40 Euro. Die Details zur neuen Strategie werden am 11. Dezember auf dem Kapitalmarkttag präsentiert. Wie üblich stehen die Prognosen unter dem Vorbehalt geopolitischer Unsicherheiten und eines normalen Großschadenverlaufs.

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