Multitude Aktie: Gewinnexplosion!

Das FinTech-Unternehmen verzeichnet in den ersten neun Monaten 2025 einen Gewinnanstieg auf 20,3 Millionen Euro bei deutlich reduzierten Wertminderungen und stark wachsenden Provisionserlösen.

Multitude Aktie
Kurz & knapp:
  • Gewinnwachstum von 59,3% auf 20,3 Millionen Euro
  • Wertminderungen um 16,5% gesunken
  • Provisionserlöse von 0,1 auf 7,7 Millionen Euro gestiegen
  • Alle drei Geschäftsbereiche entwickeln sich positiv

Die Multitude AG liefert ab: In den ersten neun Monaten 2025 schoss der Gewinn um satte 59,3% nach oben – von 12,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 20,3 Millionen Euro. Das FinTech-Unternehmen beweist damit, dass die strategische Neuausrichtung Früchte trägt.

Verantwortlich für diesen beeindruckenden Sprung? Allen voran die deutlich gesunkenen Wertminderungen auf Kundenforderungen. Diese gingen um 16,5% zurück und sanken von 73,6 Millionen Euro auf 61,5 Millionen Euro. Das signalisiert: Die Kreditqualität verbessert sich spürbar, die Risikomodelle greifen.

Doch das ist nicht alles. Die Provisions- und Gebühreneinnahmen explodierten regelrecht – von mickrigen 0,1 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 7,7 Millionen Euro. Ein Wachstum, das die Strategie der Umsatzdiversifizierung eindrucksvoll bestätigt.

Stabile Basis trotz Gegenwind

Der Konzernumsatz hielt sich mit 195,9 Millionen Euro weitgehend stabil (Vorjahr: 193,9 Millionen Euro). Dass die Zinserträge von 193,9 auf 186,6 Millionen Euro sanken, konnte durch die starken Gebühreneinnahmen mehr als kompensiert werden. Niedrigere Zinssätze und Unternehmensverkäufe hinterließen zwar Spuren, doch höhere Kreditvolumina federten die Effekte teilweise ab.

Die Bilanz zeigt sich robust: Die Bilanzsumme kletterte um 20,7% auf 1.325,6 Millionen Euro. Besonders interessant: Die Forderungen gegenüber Kunden wuchsen um 15,4% auf 880,1 Millionen Euro. Parallel dazu stiegen die Einlagen – die wichtigste Finanzierungsquelle – um 22,8% auf 983,1 Millionen Euro.

Alle drei Sparten im Aufwind

Was die Zahlen besonders bemerkenswert macht: Jeder einzelne Geschäftsbereich liefert positive Entwicklungen. Im Consumer Banking blieb der Umsatz mit 154,0 Millionen Euro stabil, während das Ergebnis vor Steuern leicht auf 24,2 Millionen Euro zulegte. Die Forderungen stiegen um 8,1% auf 517,0 Millionen Euro.

Das SME Banking dreht die Verlustschraube zurück: Die roten Zahlen schrumpften um 70,7% auf nur noch 2,7 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 5,7% auf 26,1 Millionen Euro, die Wertminderungen gingen um 28,8% zurück. Das Kreditvolumen expandierte kräftig um 19,5% auf 160,9 Millionen Euro – mit einem höheren Anteil besicherter Kredite.

Der Shootingstar bleibt aber das Wholesale Banking. Erst Anfang 2024 gestartet, katapultierte sich der Bereich mit einem Umsatzplus von 82,2% auf 15,8 Millionen Euro nach vorn. Das Ergebnis vor Steuern schoss von 0,3 auf 1,8 Millionen Euro – ein Wachstum, das die hohe Skalierbarkeit des Segments unterstreicht.

CEO Antti Kumpulainen sieht das Unternehmen auf Kurs: „Die Ergebnisse liegen im Rahmen unserer Erwartungen.“ Die Tri-Säulen-Strategie aus organischem Wachstum, Partnerschaften und M&A soll weiter vorangetrieben werden.

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