Die Beteiligungsgesellschaft Mutares hatte jüngst bei den Investoren für Verunsicherung gesorgt. So verzögerte sich der testierte Konzernabschluss für 2024 aufgrund umfangreicher Buchungsarbeiten. Wenigstens gab es am 28. April vorläufige Zahlen. Diese ließen sehr Gutes erwarten und nun ist der testierte Abschluss da.
Vorläufige Zahlen bestätigt!
Mit der Vorlage des testierten Konzernabschlusses für 2024 bestätigt die Mutares SE & Co. KGaA ihre bereits am 28. April veröffentlichten vorläufigen Kennzahlen. Vorstandschef Robin Laik betont, dass der uneingeschränkt testierte Bericht die robuste Geschäftsentwicklung des Unternehmens belegt. Ziel ist es nun, durch ein beschleunigtes Exit-Management die langjährig geschaffenen Werte in den kommenden Monaten zu veräußern.
Das Wichtigste im Überblick
Jahresüberschuss der Holding: 108,3 Millionen Euro (zum Vergleich: im Vorjahr waren es 102,7 Mio. Euro).
Konzernumsatz: Über 5,26 Milliarden Euro (was einem Anstieg von 12 % zum Vorjahr entspricht).
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Konzernerlöse steigen durch Zukäufe
Mit einem Umsatz von 5,26 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024 (Vorjahr: 4,69 Milliarden Euro) setzte der Mutares-Konzern sein Wachstum fort. Dieses Plus verdankt sich der intensiven Akquisitionstätigkeit der Jahre 2023/24. Das Konzern-EBITDA erreichte 117,1 Millionen Euro, wobei „Bargain Purchase“-Gewinne aus Portfoliozukäufen positiv wirkten. Das bereinigte EBITDA zeigte jedoch einen Rückgang auf –85,4 Millionen Euro, was auf den Erwerb defizitärer Beteiligungen und das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld, insbesondere im Automotive & Mobility-Segment, zurückzuführen ist.
Hervorragender Ausblick
Mutares setzt sich ambitionierte Ziele für die Zukunft: Für 2025 wird ein Konzernumsatz von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro und ein Holding-Jahresüberschuss von 130 bis 160 Millionen Euro erwartet. Bis Ende 2025 plant das Unternehmen, Exits aus Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatz von 1,85 Milliarden Euro anzustoßen, die der Holding über 200 Millionen Euro Bruttoerlöse bescheren sollen. Bis 2028 peilt das Management sogar einen Konzernumsatz von 10 Milliarden Euro und einen Holding-Gewinn von 200 Millionen Euro an. Das wäre die Voraussetzung für den Konzern, um noch einmal richtig durchzustarten.
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