Die Münchner Beteiligungsgesellschaft liefert beeindruckende Zahlen für die ersten neun Monate 2025. Das Holding-Nettoergebnis schoss um 56 Prozent auf 83,5 Millionen Euro in die Höhe – nach 53 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Besonders pikant: Unter dem Strich gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen mit einem Konzerngewinn von 256,2 Millionen Euro, während vor einem Jahr noch ein Minus von 197,3 Millionen Euro zu Buche stand.
Verantwortlich für diesen Erfolg waren vor allem geschickte Portfolioumschichtungen. Der Teilausstieg beim österreichischen Motorenhersteller Steyr Motors erwies sich als Volltreffer – dessen Papiere hatten zwischenzeitlich massiv von der Rüstungsfantasie profitiert. Auch der Teilverkauf von Locapharm füllte die Kassen kräftig.
Umsatzschub trotz rückläufiger Beratungserlöse
Die Konzernerlöse kletterten um satte 21 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro, verglichen mit 3,89 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen explodierte regelrecht auf 720,3 Millionen Euro – nach nur 170,3 Millionen Euro vor einem Jahr. Ein bemerkenswerter Kontrast dazu: Die Beratungsumsätze und Management-Fees gaben um 8 Prozent auf 77,6 Millionen Euro nach, von zuvor 84,3 Millionen Euro.
Kann dieser Schwung ins Jahresende getragen werden? Das Management zeigt sich zuversichtlich und bekräftigte die Jahresprognose für das Holding-Nettoergebnis zwischen 130 und 160 Millionen Euro. Auch bei den Konzernumsätzen bleibt man bei der angepeilten Spanne von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro.
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Weitere Transaktionen in Sicht
Besonders spannend: Die Führungsetage kündigt weitere Exits an. „Weit fortgeschrittene Verkaufsprozesse dürften in den kommenden Monaten zu weiteren Transaktionen führen“, heißt es aus München. Das Unternehmen setzt dabei auf eine Kombination aus Consulting-Erlösen, Dividenden der Portfoliofirmen und Verkaufsgewinnen.
Strukturell hat sich ebenfalls einiges getan: Ein neues Segment „Infrastruktur & Spezialindustrie“ wurde geschaffen, um den veränderten Portfoliozuschnitt nach jüngsten Zu- und Verkäufen abzubilden. Das Segment Retail & Food wurde in Goods & Services integriert.
Ein Detail fehlt allerdings in der Mitteilung: Zum Stand der BaFin-Prüfung, deren Abschluss ursprünglich bis Ende Oktober erwartet wurde, schwieg sich Mutares aus.
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