Das Währungspaar Euro-Dollar stand in der FED-Woche besonders im Fokus der Trader. In einer ersten Reaktion startet der Euro dann auch erst einmal stark durch, gab diese Gewinne jedoch wieder ab. Wo stehen wir nach dieser Woche und was kann an entsprechend für sein Trading ableiten?
Chartanalyse des EUR/USD
Der abgebildete Wochenchart des Währungspaares Euro/Dollar (EUR/USD Forex) zeigt die Kursbewegung seit Januar 2017. Jeder Kursstab stellt die Kursentwicklung für eine Woche dar, bei einem letzten Kurs von 1,1299. So stellt sich das Chartbild dar:
Damit hat das Devisenpaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) in der vergangenen Woche eine negative Umkehrkerze gebildet und konnte die anfänglichen Kursgewinne nicht halten.
Ausgehend vom Jahreshoch bei 1,1569 liegt aber weiterhin ein etablierter Abwärtstrend vor, der durch die Kurserholung der vergangenen zwei Wochen korrigiert wurde. Diese Korrektur im Abwärtstrend ist jetzt möglicherweise beendet.
Mit dem aktuellen Jahrestief bei 1,1176 wurde auch das 61,8% Fibonacci-Korrekturniveau erreicht, welches bislang als Unterstützung gegen einen weiteren Kursrückgang gewertet werden kann. Auch wurde das Vorjahrestief bei 1,1216 vor drei Wochen kurz unterschritten. Es bleibt jetzt abzuwarten, ob dieses Unterstützungscluster im Bereich von 1,1200 einen weiteren Kursrückgang aufhalten kann.
Fazit der Euro/US-Dollar Chartanalyse
Der EUR/USD Wochenchart ist negativ einzuschätzen. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Fortsetzung des längerfristigen Abwärtstrends.
Das Chartbild würde sich weiter verschlechtern, wenn das Vorjahrestief bei 1,1215 auf Wochenschlusskursbasis unterschritten wird. In diesem Fall könnte sich weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich von 1,1000 und tiefer entwickeln.
Das Chartbild würde dann auf neutral drehen wenn das Februarhoch bei 1,1488 überschritten wird.
Ein neues Verkaufssignal liegt dann vor, wenn das aktuelle Wochentief bei 1,1273 unterschritten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Karsten Kagels
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