Die letzten Handelstage waren mehr als spannend. Und als ob es nicht bereits genug Volatilität gab, kam nun noch ein Belastungsfaktor aus der Politik dazu. In Amerika wurde die Haushaltssperre verhängt und das Land fährt nun auf Notbetrieb. Was machen die Börsen aus diesem Umstand?
Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq lief, nachdem in Amerika der Shutdown über das Weihnachtsfest anhalten wird, heute Nacht bereits die 6.000er Marke an. Damit wurde per 60-Punkte-Spike die psychologisch wichtige Marke im Nasdaq 100 angesteuert – und verteidigt. Bisher scheinen die Marktteilnehmer als weiterhin mit einem kurzfristigen Stillstand zu rechnen.
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Nasdaq-Future-Start am 24.12.2018
Im oben gezeigten Chart sehen Sie die Nasdaq-Indikation von Oanda. Dieser wird über die Kurse des Futures errechnet. Im Chart deutlich sichtbar ist die Hürde bei 6.000 Punkten im Nasdaq 100.
Im nun folgenden Chart erkennen Sie den Spike zur Eröffnung im Nasdaq. Dieser konnte allerdings komplett wieder aufgeholt werden.
Noch ist der Shutdown nicht vorbei. Da wir uns mitten in einem Bärenmarkt befinden, sollte man aktuell mit großer Vorsicht vorgehen. Dennoch zeigt sich bereits heute morgen, dass der Markt nicht hoffnungslos verloren ist. Selbst eine Haushaltssperre in Amerika bedeutete einen Kursverlust von „nur“ einem Prozent. Und selbst dieser Verlust wurde vorerst aufgeholt. Trotzdem dürfte es spannend bleiben, denn noch gibt es keine Einigung im Streit um die Mauer an der mexikanischen Grenze.
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