Nel ASA sorgt mit dem dritten Auftrag von H2 Energy für Aufbruchsstimmung. Der norwegische Wasserstoff-Technologiekonzern erhielt einen neuen Auftrag für eine containerbasierte PEM-Elektrolyseur-Lösung im Wert von geschätzten 3-4 Millionen Dollar. Nach den schweren Quartalsrückgängen könnte dies ein Wendepunkt sein.
Vertrauen zahlt sich aus
Der MC500-Auftrag – ein 2,5-MW-PEM-Elektrolyseursystem – zeigt das anhaltende Vertrauen des Schweizer Wasserstoff-Spezialisten H2 Energy in Nel’s Technologie. Bereits seit 2016 arbeiten beide Unternehmen zusammen, H2 Energy hat inzwischen mehrere Systeme erworben: einen C30, einen MC400 und nun den dritten MC500.
Die bisherigen Anlagen beweisen ihre Zuverlässigkeit in der Praxis. Der MC400-Elektrolyseur läuft bereits über 30.000 Stunden, das MC500-System hat mehr als 12.000 Betriebsstunden absolviert. Diese Erfolgsbilanz spricht für Nel’s Technologie.
Schweizer Wasserstoff-Ökosystem wächst
Das neue System wird bei der Entsorgungsgesellschaft VfA in Buchs installiert und stärkt die Schweizer Wasserstoff-Infrastruktur weiter. Das Land verfügt bereits über 18 Tankstellen und eine Flotte schwerer Brennstoffzellen-LKW, die über 14 Millionen Kilometer zurückgelegt haben.
Die Projektdetails im Überblick:
• 2,5 MW containerisierte PEM-Elektrolyseur-Kapazität
• Integration mit lokaler Stromerzeugung
• Wasserstoffproduktion für kommunale LKW und industrielle Anwendungen
• Unterstützung des grünen Wasserstoff-Ökosystems
Durststrecke könnte enden
Nel kämpft derzeit mit schweren Rückschlägen. Im zweiten Quartal 2025 brach der Umsatz um 48 Prozent auf 174 Millionen NOK ein, das EBITDA rutschte auf minus 86 Millionen NOK. Seit dem dritten Quartal 2024 wurden 69 Mitarbeiter entlassen.
Doch die Bilanz zeigt Stabilität: 1,9 Milliarden NOK Cash und ein Auftragsbestand von 1,25 Milliarden NOK geben Durchhaltevermögen. Zudem bringt die US-Wasserstoff-Steuergutschrift 45V bis zu 3 Dollar pro Kilogramm Wasserstoff – ein wichtiger Rückenwind für den nordamerikanischen Markt.
Partnerschaften als Wachstumstreiber
Nel setzt auf strategische Allianzen statt reinen Geräteverkauf. Die Kooperationen mit Samsung E&A und Saipem sollen Marktanteile durch integrierte Lösungen erobern. Dies könnte Nel’s Elektrolyseur-Technologie zu einem noch wertvolleren Baustein machen.
Das Unternehmen arbeitet intensiv an der nächsten Generation von Alkali- und PEM-Elektrolyseursystemen. Das Ziel: Wasserstoffproduktionskosten von 3-4 Dollar pro Kilogramm – ein entscheidender Schritt für die Marktdurchdringung.
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