Nel ASA Aktie: Absturz ohne Ende

Nel ASA verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 44% und negatives EBITDA. Die Internationale Energieagentur senkt zudem die globale Wasserstoffprognose bis 2030 deutlich.

Nel ASA Aktie
Kurz & knapp:
  • Umsatz bricht um 44 Prozent ein
  • EBITDA von minus 115 Millionen NOK
  • Auftragseingänge um 22 Prozent gesunken
  • IEA korrigiert Wasserstoffprognose massiv nach unten

Die Nel ASA Aktie befindet sich im freien Fall. Ein massiver Umsatzeinbruch und eine ernüchternde Prognose für den globalen Wasserstoffsektor setzen den Titel unter erheblichen Druck. Der Abwärtstrend spiegelt fundamentale operative Probleme und eine sich wandelnde Branchenperspektive wider.

Massiver Umsatzeinbruch im ersten Quartal

Der operative Performance des Unternehmens liefert die Gründe für die aktuelle Schwäche. Nel ASA meldete für das erste Quartal 2025 einen drastischen Umsatzrückgang von 44% auf lediglich 155 Millionen NOK gegenüber 276 Millionen NOK im Vorjahreszeitraum. Dieser Einbruch ist primär auf einen vorübergehenden Produktionsstopp in der Herøya-Anlage zurückzuführen, der die Alkaline-Sparte schwer traf.

Die finanziellen Ergebnisse unterstreichen die operativen Schwierigkeiten. Das EBITDA belief sich im ersten Quartal auf negative -115 Millionen NOK. Die Profitabilität rückt damit in weite Ferne, was Anleger zusätzlich verunsichert.

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Anhaltender Verkaufsdruck am Markt

Die Reaktion der Märkte ist eindeutig. Die Aktie verzeichnet signifikante Verluste und setzt ihre negative Entwicklung der letzten Monate unvermindert fort. Der anhaltende Verkaufsdruck signalisiert eine tiefgreifend negative Stimmung unter Marktteilnehmern. Diese Entwicklung spiegelt nicht nur unternehmensspezifische Probleme wider, sondern auch eine Neubewertung der unmittelbaren Zukunftsaussichten der Wasserstoffbranche.

Wasserstoffmarkt vor der Ernüchterung

Die schwierige Situation für die Nel ASA Aktie wird durch eine düstere Prognose für den gesamten Sektor verstärkt. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die Produktion von emissionsarmem Wasserstoff deutlich nach unten korrigiert. Die Agentur erwartet bis 2030 nun ein Produktionsvolumen von etwa 37 Millionen Tonnen pro Jahr – eine massive Reduzierung gegenüber previousen Projektionen.

Die IEA führt eine Welle von Projektabsagen, anhaltenden Kostendruck and anhaltende politische Unsicherheiten als Hauptgründe für die gesunkene Erwartungshaltung an. Dieser branchenweite Realitätscheck trifft Unternehmen wie Nel ASA unmittelbar, deren Geschäftsmodelle von einer raschen und großflächigen Expansion der Wasserstoffwirtschaft abhängen.

  • Umsatzeinbruch: Umsätze aus Kundenverträgen fielen im Q1 2025 um 44% gegenüber Q1 2024
  • Profitabilitätsprobleme: Das Unternehmen meldete ein negatives EBITDA von -115 Millionen NOK für das erste Quartal 2025
  • Rückläufige Auftragseingänge: Der Auftragseingang verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang von 22% im Vergleich zum Vorjahr
  • Ernüchternde Branchenprognose: Die IEA hat ihre Prognose für die Produktion von emissionsarmem Wasserstoff bis 2030 gesenkt und verweist auf erhebliche Markthürden

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