Absurd schwach zeigt sich aktuell die Nel Asa. Die Norweger verloren am Donnerstag ohne nennenswerten Grund immerhin gleich -3,1 %. Das ist indes nicht der Grund für Spott. Die Höhe des Kurses allerdings bei rund 0,215 Euro zeigt, wie wenig die Aktie noch wert ist. Die Kursschwankungen um 3 % oder mehr sind vor diesem Hintergrund beachtlich.
Die These lautet: Hier wird wie beschrieben nachrichtenlos gezockt.
Die Aktie selbst ist noch rund Millionen Euro wert. Nicht mehr. Das ist insofern bedauerlich, als damit dann auch die institutionellen Investoren, sofern sie noch nicht investiert sind, hier abwinken werden. Auch hier gilt: Die Situation ist vergleichsweise absurd. Der Titel hat aktuell noch keinen Anlass, an einen Crash zu glauben. Die Unsicherheit aber bleibt extrem.
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Nel Asa: Das ist alles sehr extrem!
Die Norweger haben folgendes Problem: Sie konnten auch in den vergangenen Tagen und Wochen keine neuen Aufträge gewinnen oder haben diese jedenfalls nicht veröffentlicht. Das wiederum führt zu Fragezeichen bei Investoren. Die sehen, dass die Auftragsbücher immer leerer werden.
Demzufolge wird das wirtschaftliche Ergebnis erschütternd ausfallen, so die Befürchtung. Im laufenden Jahr sehen die Investoren noch einen Umsatz in Höhe von rund 74 Millionen Euro auf das Unternehmen zukommen. Damit lässt sich kein Gewinn fabrizieren. Insofern ist der Titel mit dem erwartbaren Nettoverlust von mehr als -45 Millionen Euro auch weiterhin in der Krise.
Trendanalysten sehen derzeit seit einigen Wochen die Tendenz zur Bodenbildung. Die aber ist auf niedrigem Niveau noch nicht richtig hilfreich. Solange die Aktie rund um ca. 20 Cent verläuft, wird es schwierig, an ein trendtechnisches Comeback für den Wert zu glauben. Auch am Donnerstag hat sich an der absurden Situation nichts geändert. Nur Analysten sind hier zweifelsohne noch sehr zuversichtlich mit ihren Kurszielen.
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