Nel Asa-Aktie: Brutal!

Nel Asa kämpft mit sinkenden Aufträgen und schwachen Umsätzen. Die außerordentliche Aktionärsversammlung könnte letzte strategische Weichen stellen.

Nel ASA Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Minimaler Kursanstieg nach starkem Verfall
  • Verlust eines wichtigen US-Auftrags
  • Umsatzprognosen deutlich unter Erwartungen
  • Aktionärsversammlung als möglicher Wendepunkt

Der Absturz von Nel Asa ist zunächst einmal etwas abgemildert worden. Die Notierungen des Unternehmens sind am Donnerstag minimal um 1 % gestiegen. Besondere Gründe jedoch dafür gibt es ganz offensichtlich nicht.

Es ist nur offensichtlich so, dass die Aktie derzeit von den Analysten und von den Investoren nicht als ganz so schwach bewertet wird, wie dies auch der Fall hätte sein können. Denn:

Mit den jüngeren Zahlen hat das Unternehmen an den Märkten in keiner Weise überzeugen können. Der Auftragsbestand sinkt weiter. Das Unternehmen ist in einer Krise, es gelingt kaum, hier noch einmal festen Boden unter den Füßen zu gewinnen.

Die US-Tochter hat einen Auftrag verloren. Der wiederum macht circa 10 Millionen € im Gesamtpaket aus. Das ist bei erwartbar Umsätzen in Höhe von nur noch 70 Millionen € im laufenden Jahr, um eeine Größenordnung zu ermitteln, nicht mehr akzeptabel. Das Unternehmen wird also insofern Schwierigkeiten haben, sich an den Börsen noch weiter nach oben zu schieben.

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Wirtschaftliche Hintergründe für einen Aufwärtstrend gibt es jedenfalls nicht mehr.

Was bringt die Aktionärsversammlung?

Einige der großen Fragen am Markt ist heute, was die Aktionärsversammlung am 26. Mai bringen soll. Das ist eine außerordentliche Aktionärs-Versammlung, auf der er es eine außergewöhnliche strategische Mitteilung geben wird. Das Unternehmen wird möglicherweise einen Befreiungsschlag versuchen.

Dies ist jedoch weiterhin nicht absehbar. Die Notierungen sind auf dem Weg nach unten, der im Grunde genommen weder von den technischen Analysten noch von den Chart-Analysten in irgendeiner Form einen Stop erwarten könnte. Der Boden ist noch nicht erreicht, wenn es wirtschaftlich so weiter geht, wie bislang zu vermuten. Ein Aspekt: der Umsatz für das laufenden Jahr sollte an sich bei mindestens 30 Millionen € liegen. Die Umsätze sind wie beschrieben Schätzunge zufolge derzeit mit circa 70 Millionen € extrem gering. Insofern bleibt die Aktie aus Sicht von Analysten derzeit sicher ein Nebenkriegsschauplatz, der quasi keine Aufmerksamkeit mehr erfährt.

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