Was für ein Tag bei der norwegischen Nel Asa. Die Aktie hat -1,3 % verloren. Sie bleibt bei 0,21 € stehen. Damit hat sich allerdings sofort all das bestätigt, was einige Skeptiker schon in den vergangenen Tagen formuliert hatten. Der Titel ist trotz zwischenzeitlicher Erholungsversuche ganz klar im Abwärtstrend. Die Aktie nähert sich wieder in großen Schritten der Grenze von 0,20 € an. Das ist ausgesprochen ernüchternd, zeigt aber, in welche Richtung es tatsächlich geht.
Es wird der neuen Woche einige neuen Impulse geben. Dies bezieht sich darauf, dass am 26. Mai eine außerordentliche Aktionärsversammlung stattfindet. Tatsächlich ist diese Versammlung nicht so dramatisch gut, dass die Impulse hier in die andere Richtung weisen werden. Denn: es geht im Grunde nur um die Qualifikation von Samsung E & A als neuem Anteilseigner mit 9,1 % der Anteile. Diese sollen auch Niederschlag finden in den Aufsichts- und/oder operativen Gremien, so die Annahme. Die Hauptversammlung dient quasi der Integration des neuen Kooperationspartners.
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Geschieht hier sehr stark Starkes?
Man könnte vermuten, dass hier starke Ankündigungen gemacht werden. Davon ist nicht auszugehen. Die Projekte der beiden Kooperanden beziehen sich vor allem auf Wasserstoffkraftwerke. Die Unternehmenskooperation ist auf den ersten Blick möglicherweise interessant und auch lukrativ, auf den zweiten Blick wird sie das operative Geschäft nicht allzu schnell ändern.
Analysten und Investoren rechnen ja damit, dass Nel Asa sowohl in diesem Jahr als auch im neuen Jahr weit im Minus stehen. Die Umsätze für dieses Jahr werden auf 70 Millionen € taxiert. Das ist mehr als 50 % unterhalb dessen, was für dieses Jahr noch vor wenigen Monaten vermutet worden war. Insofern steckt Nel Asa langsam den Kopf in den Sand. Das norwegische Unternehmen ist noch 350 Millionen € an der Börse wert. Analysten haben unterm Strich zwar höhere Kursziele. Aber es ist die Frage angezeigt, ob dies wirklich gelingen wird.
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