Einen verwirrenden Tag erlebte die Aktie des norwegischen Unternehmens Nel Asa. Das Wasserstoff-Unternehmen hat am Ende an der Börse in München einen größeren Kursgewinn in Höhe von 1,99 % geschafft. Die Aktie landete bei 0,2046 Euro. Dennoch ist das Ergebnis der vergangenen fünf Tage wie auch für das ganze Jahr enttäuschend:
Die Notierungen sind insgesamt um -13 % nach unten gelaufen, vielleicht am Ende je nach Börsenplatz nur noch um -12,5 %. Damit ist die Aktie auch im laufenden Jahr erneut wie auch in den Vorjahren noch einmal schwächer geworden. Das ist auch deshalb enttäuschend, weil die Nel erst am Dienstag eine außerordentliche Aktionärsversammlung einberufen hat. Diese Versammlung hätte nach Meinung von Beobachtern durchaus einige Dinge klarstellen können. Die Versammlung allerdings hat das Stimmungsbild nicht mehr ändern können. Im Gegenteil: es scheint weiter Zweifel zu geben.
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Nel mit neuer Struktur
Bei der außerordentlichen Aktionärsversammlung ging es am Ende nur darum, den neuen Anteil der Samsung E. & A in den Funktionärsstrukturen einzubinden. Hier ging es dann am Ende um den Platz in Verwaltungsapparat.
Neue Erkenntnisse für das Unternehmen und seine Strategie ergaben sich hier nicht. Es ist nicht absehbar, wie die fehlenden Aufträge in den kommenden Monaten oder Wochen schnell gewonnen werden sollen. Das Unternehmen steht eher mit dem Rücken zur Wand. Auch die Aufnahme des neuen Gesellschafters hat hier noch keine entscheidende Wendung gebracht, jedenfalls dann, wenn der Konzern seiner Berichtspflicht so nachkommt, wie es sein müsste. D.h.: die Börsen haben seit langer Zeit nichts mehr davon gehört, dass mal Aufträge angenommen worden sind. Kein Wunder, dass die Börse im gesamten Unternehmen derzeit eine Marktkapitalisierung vpm 380 Millionen € zuordnet. Das ist nichts anderes als schwach. Die Aktie steht vor einer eminenten Prüfung, ob es sie überhaupt länger geben wird.
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