Eine unfassbar starke Stimmung hat derzeit wieder die Wasserstoffbranche in Form von Plug Power und deren Projekt-Zahlen gewonnen. Die Nel Asa aus Norwegen hat davon allerdings nicht massiv profitiert. Sie konnte am Freitag nur 0,38 % gewinnen. Damit holte die Aktie immerhin einen Endkurs in Höhe von 0,21 €. Dies entspricht allerdings bei weitem noch nicht dem Ausbruch, den vielleicht Beobachter und Analysten sich für diese Aktie versprochen haben. In den zurückliegenden fünf Tagen gewann der Titel aber immerhin einen Aufschlag in Höhe von 5,9 %. Großartig sind die Perspektiven damit indes immer noch nicht.
Die Notierungen sind bezogen auf die vergangenen zwölf Monate in einem extremen Abwärtstrend, der allerdings derzeit einen Boden gefunden zu haben scheint. Die Aktie war vor nahezu einem Jahr in einem kleinen Ausbruch auf bis zu 0,82 Euro im Peak nach oben gelaufen. Seither ging es schnurstracks bergab. Immerhin ist die Aktien in den vergangenen zwei Monaten auf dem aktuellen Niveau verblieben. Das allerdings sind unverändert nur 380 Millionen € Marktkapitalisierung. Dies ist viel zu wenig, um eine dauerhaften Durchbruch nach oben zu realisieren. Denn: auf diesem Niveau werden ganz sicher die institutionellen Investoren diese Aktie noch immer nicht kaufen.
Nel Asa bleibt ein Favorit
Nel Asa ist im Wasserstoffbereich dennoch sicherlich eines der Unternehmen, die als so genannte Pure Player immer noch als Mit-Favorit dafür gelten, wenn diese Technologie sich schnell zum Beispiel im Westen durchsetzen sollte. Indikatoren dafür scheint es derzeit allerdings nicht zu geben. Neue Aufträge werden bei derzeit nicht gemeldet.
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Die jüngste Kooperation mit Samsung E&A hat zwar dazu geführt, dass das kooperierende Unternehmen sogar mit einem Anteil in Höhe von 0,1 % am Unternehmen inzwischen beteiligt ist. Die Vorstellung, dass man Wasserstoffkraftwerke zusammen bauen kann, ist jedoch aus Sicht von einigen Beobachtern und offensichtlich auch auf dem Markt derzeit noch relativ weit hergeholt. Insofern ist die Sorge, dass das Unternehmen in den kommenden Monaten und Jahren wahrscheinlich nicht massiv an Umsatz zulegen kann, weiterhin dominant.
Der Umsatz, der im laufenden Jahr erwartet wird, wird auf circa 75 Millionen € taxiert. Das ist mindestens um die Hälfte weniger als das, was man noch vor einem Jahr für möglich hielt. Insofern bleiben die Investoren bei dieser Aktie derzeit weit von einem echten Einstieg entfernt. Der Abwärtstrend ist so stark wie eben möglich. Neue Nachrichten liegen zudem nicht vor. Analysten bleiben allerdings auch aktuell immer noch bei ihrer recht zuversichtlichen Einschätzung bezogen auf das Kursziel.
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