Nel Asa-Aktie: Die Fakten!

Die Nel-Aktie notiert im Penny-Stock-Bereich bei 0,19 Euro. Trotz schwacher Umsätze und Auftragslage gibt es Effizienzfortschritte und strategische Weichenstellungen für die Wasserstoff-Zukunft.

Nel ASA Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs auf historisch niedrigem Niveau
  • Umsatz und Auftragseingang stark rückläufig
  • Kostenbasis wird erfolgreich gestrafft
  • Strategische Investition in Elektrolyseur-Kapazitäten

Die Aktie von Nel ASA gleicht zum Jahresende 2025 einem Trümmerhaufen für Träumer. Mit einem Kurs von lediglich 0,19 Euro ist das Papier tief in den Penny-Stock-Bereich abgerutscht. Viele Anleger haben das Handtuch geworfen, doch charttechnisch bietet das aktuelle Niveau Zündstoff für Spekulanten. Bei 0,20 Euro scheint sich eine zähe Unterstützungslinie gebildet zu haben. Sollte hier die Bodenbildung gelingen, sehen Optimisten ein Rebound-Potenzial, das den Kurs theoretisch bis auf 0,40 Euro katapultieren könnte – eine Verdopplung vom Tiefpunkt aus.

Die Fakten stimmen nicht glücklich

Doch die harten Fakten bremsen die Euphorie. Im dritten Quartal 2025 sank der Umsatz auf ernüchternde 303 Millionen NOK. Was Analysten besonders beunruhigt, ist der dramatische Einbruch beim Auftragseingang, der den tiefsten Stand seit Jahren erreichte. Große Leuchtturmprojekte, die einst die Story von Nel ASA befeuerten, blieben zuletzt aus. Das Unternehmen kämpft gegen das Image eines „ewigen Versprechens“, das operativ nicht liefern kann.

Effizienz vs. Auftragsflaute: Der schmale Grat

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Trotz der trüben Umsatzlage gibt es Lichtblicke im Maschinenraum. Es gelingt Nel ASA zunehmend, die Kostenbasis zu straffen. Der Verlust je Aktie konnte im Vergleich zum Vorjahr von 0,07 NOK auf 0,05 NOK reduziert werden. Diese schrittweise Verbesserung der Effizienz zeigt, dass das Management um CEO Håkon Volldal die Hausaufgaben macht. Zudem steht die strategische Entscheidung für eine 1-GW-Produktionskapazität für Alkaline-Elektrolyseure. Dies ist ein klares Signal: Nel bereitet sich auf den industriellen Hochlauf vor, auch wenn die aktuellen Orderbücher noch gähnen.

Für Anleger stellt sich nun die Alles-oder-Nichts-Frage. Während institutionelle Investoren den Titel derzeit meiden, nutzen mutige Contrarians die Phase der maximalen Verzweiflung. Die Wette lautet: Sobald die Politik in Europa und den USA ernst macht mit dem Wasserstoff-Markthochlauf, wird Nel als einer der wenigen „Pure Player“ mit fertigen Kapazitäten bereitstehen.

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Über Mirko Hennecke 1305 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.