Einen erneut sehr schwachen Auftakt hat die Aktie von Nel Asa hingelegt. Die Notierungen gaben fast 2 % nach. Die Aktie ist damit je nach Börse auf inzwischen ca. 0,20 Euro nach unten gesackt. Dies reicht hinten und vorne nicht, um eine halbwegs stabile Entwicklung vorherzusagen oder umgekehrt: Die Märkte wieder zu faszinieren. Das Ende der Aufstiegshoffnungen, die zuletzt noch einmal angemerkt worden waren, scheint gekommen.
Die Nel Asa war zum Beispiel wegen der möglichen Rettung der Wasserstoffindustrie durch den Krieg im Nahen Osten gelobt worden. Auch das erweist sich als Rohrkrepierer.
Krude Gedanken zum Wasserstoff
Die Geschichte ist recht schnell erzählt. Die Norweger wie auch andere Wasserstoff-Unternehmen werden davon leben können, dass die Wasserstoff-Industrie einen Aufschwung wegen der Energieknappheit erlebt, so die Idee. Denn die Energie würde durch die Kriege namentlich im Nahen Osten teurer oder sehr knapp, sprichj: Es wird kein Öl geliefert.
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Bis Wasserstoff als Ersatz zur Verfügung stünde, würden wohl indes nicht nur Jahre vergehen, sondern Jahrzehnte, um Öl auch nur in halbwegs messbaren Dimensionen zu ersetzen. Die Leitungskapazitäten sind nicht ausgebaut. Die Transformation von Wasserstoff von Entstehungsorten zu Quellen ist schon wegen der relativ geringen Effizienz oder hoher Leitungsverluste oft in Frage gestellt worden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wasserstoff wird zumindest von diesem Krieg nicht profitieren. Die Idee ist so schnell verflogen, wie sie gekommen war. Deshalb haben die Börsen hier den Normalmodus aktiviert. Nel Asa steht vor enormen Problemen und wird zumindest wirtschaftlich in diesem Jahr wahrscheinlich den Startknopf nicht drücken können. Die Kurse sind und waren im klaren Abwärtstrend. Analysten haben hier immer noch Hoffnung. Dies allerdings ist aktuell ausgesprochen wenig plausibel, oder? Die Kursziele sind jedenfalls interessant.
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